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Portrait
Sweepline

   Sweepline - Too late
(01.02.06 / ...)  

Mal hart, mal zart: Das bereits vierte Album der Band Sweepline, „Too Late“, besticht durch einen reichen Mix von Musikstilen. Der Bandname ist also Programm.

Die CD startet mit "Years of Drought" ruhig, dann baut sich der Track langsam auf und die wunderbare Stimme von Deborah Caruso findet im Refrain ihren ersten Höhepunkt. Das nächste Lied beginnt mit Drum’n’Bass-Einwürfen an den Drums und sanften, beinahe orchestralen Klängen. Beim Refrain zeigt „Last Time“ bereits seine Ohrwurm-Qualitäten. Das Zusammenspiel der Stimme Deborahs mit Bass und Gitarre kommt super zur Geltung. Sicher nicht das letzte Mal, dass ich mir den Track anhöre ;)

Und dann: House? Nicht doch! „Smiling Faces“ beginnt zwar mit einer kleinen schnelleren Bassline, die aber nur kurz den funky Track einleitet. Ein cooles Stimmungslied, schnell und sehr tanzbar. Nicht nur der Refrain sorgt für lachende Gesichter beim Zuhörer... Dazu kommt ein wunderbarer Instrumental-Teil. Hier zeigt sich bereits der Stilreichtum der ganzen Platte, denn „Smiling Faces“ ist ganz anders als z.B. „Years of Drought“. Das am Ende klingende Glöcklein steht in krassem Gegensatz zum Beginn von „Child“, dem vierten Track der CD. Dieser beginnt nämlich etwas düster und mit schweren Drums, der Wechsel von weich zu hart gelingt aber sehr gut und gefällt. Die Orgel im Hintergrund mit Chorgesang baut sich zusammen mit harten Gitarren-Riffs und dem starken Lead-Gesang von Deborah bis zum Refrain auf. Trotz dieser geballten Kraft scheint das Lied etwas eintönig. Weiter gehts mit Synthie-Gesäusel und Gitarre. Dazu Drums, mal schnell – fast schon wieder Drum’n’Bass-like – dann wieder langsam. Lob an dieser Stelle an den genialen Schlagzeuger Marc Hufschmid. Es folgt ein starker Refrain, und die Stimme von Sängerin Deborah wirkt hier ziemlich einlullend. Klar, dass mir auch dieser Track nicht aus dem Kopf geht...

Und noch mal etwas Neues: Ein sanfter Beginn mit Klavier; „Remember“ beginnt als schöne Ballade. Leider wirkt das Gitarrensolo in der Mitte des Tracks etwas schmalzig, auch die Backvocals und der Text tragen dazu bei. Mit „As soon“ kommt Funk-Track Nummer zwei der CD, er beginnt als richtiger „Kopfnicker-Track“; diesen würde man auch gern mal im Club hören. Leider hält diese Stimmung nicht an. “Too Late“ folgt dem leider immer wiederkehrenden Schema der meisten Lieder. Einzig der Gesang, getragen von Elektro-Klängen, sticht hier hervor. Doch dann gehts nochmal bergauf: „Precious Disguise“ verbreitet für mich Strandstimmung und bringt richtig viel Gefühl rüber. Besonders der mit harten Riffs verstärkte Refrain gefällt mir hier gut, er hat irgendwas Düsteres. Dann wieder ein schöner Wechsel mit Klavier. Dazu die Gitarre von Martin Weidmann im ganzen Track... erinnert mich irgendwie an Mark Knopfler. Mit „Last Time“ zusammen meine Nummer 1 auf dem Album. Mit „Cross“ folgt nochmal ein ziemlich kraftvoller Song, bevor die CD mit „I know“ und „Hold on“ leider deutlich an Kraft verliert.

Mit „Too late“ liefern Sweepline ein solides, teilweise geniales Album, das leider nach der Hälfte etwas von der Zugkraft abgibt. Das Zusammenspiel der Instrumente und der Stimme Deborah Carusos machen die langfädigen Passagen aber wieder wett. Dazu kommt der enorme musikalische Abwechslungsreichtum – „Too Late“ ist mehr als nur ein einmaliges Reinhören wert!

(ab)



Tracks:
  1. Years of Drought
  2. Last Time
  3. Smiling Faces
  4. Child
  5. Out of my Head
  6. Remember
  7. As soon
  8. Too late
  9. Precious Disguise
  10. Cross
  11. I know
  12. Hold on
Bewertung:


Kommentare


habe sweepline live erlebt, unglaublich was die 4 da performen, ein muss die mal zu sehen.

jack / 29.04.2006

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