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Beth Gibbons

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17.03.04 - Portishead-News

   Beth Gibbons - Out of Season
(06.11.02 / Go Beat!)

jf - Beth Gibbons & Rustin' Man? So mancher uninformierter Soundgeniesser könnte bei diesen zwei Namen die Stirn runzeln. Wer ist denn das wohl? Der Umstand, dass es sich bei Rustin Man um Paul Webb von Talk Talk handelt, dürfte nur bei wenigen ein Lichtlein aufgehen lassen. Anders ist es sicher bei Beth Gibbons. Denn diese Dame hat mit ihrer eigentlichen Band, der sie die Stimme lieh, sozusagen den TripHop unter anderem definiert und mit dem ersten Album in eine neue Ära eingeleitet. Spätestens jetzt dürfte es wohl den meisten klar sein, um wen es sich hier handelt. Nämlich um niemand geringeren als der Sängerin der legendären Band Portishead. Wer sehnt sich nicht schon lange nach einer neuen Platte von Portishead? Tja, diese können sich noch eine Zeit lang gedulten, denn Beth Gibbons & Rustin Man ist nicht dasselbe wie Portishead.

Die Vergleiche, oder besser gesagt die Gleichsetzungen mit Portishead wird Beth wohl nicht immer erfreuen. Vielleicht ist das der Grund, warum dieses Projekt nie gross an die Glocke gehängt wurde. (Sie gab zum Beispiel keine Interviews). Schliesslich sollte "Out of Season" als eigenes Werk betrachtet und nicht immer Paralellen zu Portishead gezogen werden. Doch sicher wird das schwierig, denn Beth hat nun mal mit ihrer unbeschreiblichen Stimme Portishead dominiert und das lässt sich, zum Glück, nicht mehr rückgängig machen. "Seasons come, seasons go, but some things remain the same" steht auf ihrer Homepage geschrieben. Dieses Sprichwort beschreibt wohl nicht nur, warum das Album dessen Namen erhalten hat, nein, es wiederspiegelt sozusagen die Persönlichkeit von Beth. Denn die Bauerntocher aus England scheint auch nicht mit der Zeit zu gehen. Kein Erwachsenen-Pop, wie es vielleicht zu erwarten gewesen wäre ist entstanden, sondern ein schwermütiges Album, das keine Spur von aktuellen Trends, sondern jazzige und folkige, manchmal schwach elektronische Elemente zeigt.

Trotz dieser geringen elektronischen Elemente handelt es sich keineswegs um TripHop oder Ähnliches. Das Album kommt auch nahezu ohne Beats aus und ist sehr akustisch. Am trippigsten ist wohl noch "Funny Time of Year". Die Stimmung ist trotzdem recht ruhig und gefühlsbetont, weniger düster als Portishead, jedoch nicht minder melancholisch. Zur Stimme lässt sich nicht mehr viel sagen. Beth's Stimme ist immernoch die selbe. Bezaubernd, wundervoll, unbeschreiblich... Diese Stimme lässt auch einen popigeren, eingängigeren Song wie "Tom the Model" noch sehr gefühlsbetont wirken. Natürlich konnten diese beiden Musiker nicht alles selber auf die Beine stellen, so wurden befreundete Musiker von Talk Talk und Portishead beigezogen und Tontechniker war niemand anderes als Phill Brown, welcher schon mit Jimi Hendrix und Bob Marley gearbeitet hat. Trotzdem soll "Out of Season" ein Werk ganz nach dem willen von Beth Gibbons und Rustin' Man geworden sein. 

Die zwar nicht leicht leicht verdauliche Musik ist sicher mehr wert als nur die Wartezeit zur nächsten Portisheadplatte zu verkürzen. Nein, es ist wie gesagt zeitlos. Out of season eben. Gerade diese Zeitlosigkeit wird aber auch in Zukunft dafür sorgen, dass beim allgemeinem Volk die Namen Beth Gibbons und Rustin' Man noch weiter für Strinrunzeln sorgen werden. 

Tracks:
  1. mysteries
  2. tom the modelmysteries
  3. show
  4. romance
  5. sand river
  6. spider monkey
  7. resolve
  8. drake
  9. funny time of year
  10. rustin' man
Bewertung:


Kommentare


Bethchen überzeugt auch auf eindrückslichste Weise solo, respektive mit Rustin' Man! Für mich definitiv ein Album, dass ich immer wieder einmal zurhand nehmen werde! Sei es um melancholische Phasen in den Exzezz zu treiben, etwas romantische Stimmung für etwaiges Zwischenmenschliches zu erschaffen, oder auch nur um mich wieder einmal an etwas einfach schönem erfreuen zu wollen! Traumhaft!

adrian / 31.01.2004

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