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Portrait
Neve

   Neve - Ebb And Flow
(12.07.06 / Neve)  

Was verbindet man mit indischer Musik? Bollywood, Ravi Shankar, Panjabi MC oder Cornershop? Auf jeden Fall ist es ein Sound, mit dem sich viel machen lässt. Das Debut-Album der Rothrister Band Neve nimmt sich dieses Musikstils an und vermischt ihn mit Drum'n'Bass-Beats und Lounge Sounds. Es entsteht der typische indische Sitar-Sound in der "Bhairava"-Tonleiter; minutenlange Ragas, jedoch ohne Tabla und Pakhawaj, sondern, wie gesagt, mit handfesten Drums.

Dies jedoch nicht durchgängig, sondern in drei der sieben Tracks. Die anderen vier Tracks sind stimmungsvolle Lounge-Stücke, in der Besetzung Gitarre, Drums, Bass, "Loops" und "Ocean". Diese in der Mitte des Albums gelegenen Tracks orientieren sich alle am selben Thema und bauen so aufeinander auf.

Die Drums, gespielt von Alessandro Giannelli, sind zumeist sehr bewegt und ziehen sich durch das ganze Album in bester Drum'n'Bass- oder Breakbeat-Manier. In den beiden ruhigen Stücken hält sich das Drum vornehm zurück, um in den schnelleren Stücken den gehetzten Laufschritt vorzugeben.
Nathlos in den Sound passt sich auch der Fretless Bass von Jonas Lüscher. Dieser ist konsequent den Drums angepasst in Bewegung und Dynamik, verschwindet jedoch aus Gründen der Abmischung leider ein wenig, wenn man sich das Album ohne entsprechende Equalizer-Einstellungen anhört.
Roger Odermatt spielt in der Formation Gitarre, programmiert die Loops, erzeugt die Ozean-Klänge und - das bemerkenswerteste - spielt die Sitar, das Instrument, welches viele als das am schwierigsten zu beherrschende Musikinstrument bezeichnen. Trotzdem wird die Sitar von Roger sehr mutig und mit viel Selbstverständlichkeit gespielt.

So ist gleich das erste Stück des Abums, "Kamasitra", eine sehr aufwändige Arrangierung aus Sitar und Breakbeats. Die Sitar findet sich dann bei den letzten beiden Tracks wieder, als Solo-Intermezzo bei "Allab" und wiederum mit Drums und Bass bei "Shanti".
Die vier Tracks dazwischen, "In Memory Of SF" und "Ebb And Flow" Part I - III sind sehr schön ausgearbeitete Lounge-Tracks, die ineinander übergehen und eine konstante Steigerung vollführen, auf dem Höhepunkt mit schon beinahe "zappaesken" Gitarren und in paranoiden Geschwindigkeiten.

Im Ganzen ist "Ebb And Flow" (was so viel heisst wie "Ebbe und Flut") ein musikalisch sehr hochstehendes Album mit einer interessanten Zusammenstellung und einem zwar nicht neuen, aber gut umgesetzten Stilmix. Als einziges kann die nicht ganz einwandfreie Produktion (Mix & Mastering) den Genuss ein wenig trüben. Auf der anderen Seite dürfte die Band eine sehr interessante Live-Show bieten.

(grid)



Tracks:
  1. kamasitra
  2. in memory of s.f.
  3. ebb and flow part I
  4. ebb and flow part II
  5. ebb and flow part III
  6. allab
  7. shanti
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Kommentare




martin / 20.11.2006

Bewertung:
hammermässig

nickel / 17.01.2007

Bewertung:
das geht ab, mann! lupo

/ 04.05.2007

Bewertung:


Saner / 14.05.2007

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