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Portrait
Fat Jon & Styrofoam

   Fat Jon & Styrofoam - The Same Channel
(06.10.06 / Morr (Indigo))

Tätsch. Und es geht grad voll los. Man könnte beinahe erschrecken. Kaum drückt man auf "Play" befindet man sich sofort grad schon mitten im Sound der beiden. Eine Computerstimme, Synthesizer und ein treibender Beat. Sehr unruhiger Sound und alles kommt grad aufs Mal: viele verschiedene Geräusche zur gleichen Zeit. Mir ist es zu hektisch. Was ich aber toll finde ist der spezielle Einstieg in die CD. Kein typischer Liedanfang. Der Hörer befindet sich eigentlich schon grad sofort im Liedhöhepunkt. Es wird also schon grad alles präsentiert zu Anfang, was der Song zu bieten hat (oder vielleicht sogar die CD). Er heisst übrigens "Acid Rain Robot Repair". Das roboterartige, mechanische, sich drehende spürt man gut. Dazu kommt Sprechgesang mit Pop-Hintergrund. "Bleed" erinnert mich irgendwie an Linking Park (vor allem von der allgemeinen Stimmung her). Eine Art Männerchor. Vielleicht Mönche irgendwo auf dem Feld. Gitarre und ein leitender Bass. Auch im dritten Lied kommen diese Männergesänge ab und zu wieder. Und die sind zum Teil noch ziemlich schön und ein guter Kontrast zur eher aggressiven Rapstimme. Es tönt ein bisschen nach Peitschenschlag.

Allgemein fällt mir auf, diese Platte hat einen extremen Drive. Die Musik geht voll drauf los, zieht einem mit, will schnell vorwärts kommen. Als ob jemand im Stress wäre und schnell weg muss. Die Stimmung ist eher düster (wird unterstützt durch düstere Computerstimmen) und der Sound schwierig zum hören. Es ist fast absurd, wenn man dazu einfach still sitzt und zuhört. "Nervous inaction". So heisst es auch in der Mitte der CD. Und ich glaub das ist der treffende Titel für diese Platte. Lustig finde ich aber, dass gerade dieses Lied mir viel verspielter, ruhiger und relaxter vorkommt.

Elektronik kommt viel vor bei Fat Jon & Styrofoam. Aber nicht in Form von elektronischem Beat. Es sind mehr die elektronischen Melodien und Stimmen.

Gegen Schluss gefällt mir die CD aber besser. Die Töne werden menschlicher (natürliche Stimmen), weniger Elektronik und mehr Gitarre. Schönere Melodien. Weniger Hektik. Sogar nachdenklich wird er, der Sound.

Die ganze Platte ist für mich einfach zu hektisch, zu nervös und zu düster. Es fällt mir schwer, sie zu hören. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass es live an einem Konzert besser tönen würde. Man müsste aber glaub trotzdem in einer ganz besonderen Stimmung sein.

Was ich aber dafür umso mehr loben muss, ist das super Cover! Ich bin total begeistert. Auch vom Namen der zwei. Ich hab wirklich selten so ein schönes Cover gesehen. Auch schon nur das Material. Aus Karton. Schade ist nicht das drin, was drauf ist :o) Aber eigentlich besser als umgekehrt. Mich lockt das Bild nämlich immer zuerst. So wird diese CD vor allem Nahrung für mein Auge und wird dann sehrwahrscheinlich an meiner Wand hängen.

(Meret)



Tracks:
  1. Acid Rain Robot Repair
  2. Bleed
  3. Runnin' Circles
  4. Space Gangsta
  5. Nervous Inaction
  6. Upgrade
  7. Scream It Out
  8. The Middle
  9. Generic Genes (Spare Parts)
  10. Upgrade (Grace Period Mix)
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