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Portrait
Apparat

   Apparat - Walls
(25.05.07 / Shitkatapult)

"Not a number" beginnt ruhig. Langsam wird's lauter. Das Xylophon leitet das Ganze. Es wirkt tänzerisch, verspielt und kindlich. Eine Violine kommt dazu, Streichmusik. Und schon da werde ich Fan von dieser Platte: einfach mega schön. Super Kombinationen, teils auch schräge Töne. Spannender Ambientsound, der mich zum Nachdenken bringt. Dazu die Regentropfen, die draussen ans Fenster trommeln. Spontan erinnert mich der Sound an Mich Gerber. Sphärischer, melancholischer Elektro. So wie ich ihn liebe. Doch schon bald ist fertig geträumt: aufwachen, das zweite Lied kommt! Und das ist rockig und zu meiner Überraschung mit einer Männerstimme, die die Leitrolle übernimmt. Sie ist zart und scheu - erinnert mich an Radiohead. Das Ganze klingt irgendwie nach einem Oldie, nach alten Zeiten. Das mag ich eigentlich nicht, aber hier ist es perfekt mit feinen elektronischen Hintergrundtönchen gemischt. "Useless in information" geht dann aber wieder im Ambient weiter und erinnert mich sofort an die wunderschöne Platte von "Helios". Die Musik der Verliebten. Leichter, schwebender Sound, zum abheben, luftig weich und zart, endlos schöne Klänge. Und natürlich unbedingt mit Streichorchester. Die Violine, die ich so liebe. "Limelight" ist schwer zu beschreiben (aber das ist immer ein gutes Zeichen). Es ist einfach sehr schön (um nicht immer mega zu sagen). Stimmen, die aus der Ferne zu hören sind, sphärischer Ambient und experimentierfreudig. Es kommt immer Neues dazu. Sogar eine scheue Spur von Trance ist dabei.

Das Typische dieser CD ist auch, dass die Lieder immer abwechseln. Einmal mit Gesang, dann wieder instrumental und ruhig. So kehrt jetzt die Männerstimme zurück. Soulig und trashig. Erinnert an Jamie Lidell. Und das Tolle ist, auch wenn ich am Anfang des Liedes denke, es gefällt mir nicht, hat der deutsche Sascha Ring es im Griff, so super Kombis zu machen, dass es einfach immer perfekt ist. In der Mitte der Platte gibt es die "Fractales PT. 1 und 2", die ineinander verschmelzen. Sie erinnern mich an Lali Puna. Wunderschön. Eine Mischung aus Streichinstrumenten und Elektro. Und mit "Arcadia" kommt dann wieder diese Radiohead- Stimmung. Die wunderschöne Männerstimme. Melancholisch und hoch. Da muss ich laut aufdrehen und lostanzen. Mein absolutes Lieblingslied. Es ist aber noch sphärischer als Radiohead und hat einen regelmässigeren Beat. Kurz vor Plattenende setzt sogar noch ein Cello ein. Gemischt mit hohen elektronischen Tönchen. Super.
"Like porcelain". So heisst es dann zum Schluss. Ein kurzer, schöner, porzellanener Abgang mit verwunschenem Feengesang.

Juhui, diese Platte gehört definitiv zu meinen Lieblingsplatten! Auch den Namen "Apparat" finde ich super. Dazu das farbige, verspielte Cover.

"Walls". Das ist Sound zum Träumen, Nichtstun und Nachdenken. Luftig-weich mit melancholischem Elektro und Streichinstrumenten. Einfach perfekt. Melancholisch, und doch macht's mich happy. "Shitkatapult" heisst sein Label. Das muss ich mir unbedingt merken.

Reinhören bei shitkatapult.

(meret)



Tracks:
  1. Not a Number
  2. Hailin from the Edge
  3. Useless Information
  4. Limelight
  5. Holdon
  6. Fractales, Pt. 1
  7. Fractales, Pt. 2
  8. Birds
  9. Arcadia
  10. You Don't Know Me
  11. Headup
  12. Over and Over
  13. Like Porcelain
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