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Portrait
Black Strobe

   Black Strobe - Burn Your Own Church
(17.08.07 / Beggars Group / Indigo)  


Was 1997 mit Produzent Arnaud Rebotini und DJ Ivan Smagghe als Electroclash begann, weckte nach der Jahrtausendwende dank Remixarbeiten für Künstler wie Röyksopp, The Rapture, Tiefschwarz, Depeche Mode, David Guetta, Rammstein oder Bloc Party Aufmerksamkeit. Die Franzosen Black Strobe dürften somit einigen von euch bereits ein Begriff sein. Mehr dazu in unserem Bandarchiv hier.

Ein Longplayer liess lange auf sich warten. Womöglich zu lange. Mit Ivan Smagghes Abgang erlebte Black Strobe 2006 die Umformatierung zur vierköpfigen Band. Daraus resultierte 2007 ihr erstes Album Burn Your Own Church.
Es verging ein Weilchen seit dem Moment, in dem ich die Scheibe das erste Mal in den Händen hielt, und der Veröffentlichung dieser Kritik. Den Grund dafür erfahrt ihr, wenn ihr weiterlest.

Der Opener Brenn Di Ega Kjerke liess mich aufhorchen. Verzerrte Gitarren im stampfenden Electrogewand erinnern an Nine Inch Nails. Mein Interesse liess aber bereits nach wenigen Minuten nach. Zu eintönig und ohne Überraschungsmomente zieht sich der Song in die Länge. Man hofft auf Steigerung bei Shining Bright Star, der ersten Singleauskopplung. Doch was vorhin noch zu retten war, wurde soeben in eine Einbahnstrasse chauffiert. Zu billig klingen die Dance-orientierten Beats, zu ekelerregend ist die Stimme von Arnaud Rebotini (ausserdem sickert beim Englisch der französische Akzent durch). Obwohl... wenn ich die Toleranzstufe meiner Ohren etwas höher stelle und genauer hinhöre: Beim Arrangement und bei den Synthesizern wurde eigentlich keine schlechte Arbeit geleistet. Bei ordentlicher Lautstärke kann ich mir auch durchaus vorstellen, dass einige der insgesamt 11 Songs diverse Tanzflächen zum Kochen bringen könnten. Kandidaten dafür wären z.B. Blood Shot Eyes, Buzz Buzz Buzz oder Last Club On Earth ...um einige Namen genannt zu haben.

Nichtsdestotrotz hinterlassen Black Strobe über das ganze Album hinweg einen faden Eindruck. Ich möchte ehrlich sein, insbesondere die balladeskeren Stücke à la Girl Next Door, Lady 13 oder Crave For Speed waren die reinste Folter. Selbstverständlich ist Musik Geschmacksache, aber ich persönlich schreie unter anderem bei der Coverversion I'm A Man nach Schiebung; bzw. SKIP!
Stilistisch befinden sich Black Strobe irgendwo zwischen Dance, Industrial, Rockabilly Blues und verzerrten Rockgitarren. Ob man ihnen hierfür bezüglich Innovation einen Pluspunkt geben oder sie aufgrund der Geschmacksverstauchung anklagen sollte, weiss ich nicht. Gute Ideen sind definitiv vorhanden. Ich höre stellenweise wirklich gute Ansätze heraus, nur bei der Umsetzung haperte es ein bisschen. Hört am besten selbst rein und entscheidet auch selbst: Hörproben.
Ich hab definitiv genug gehört. Vielleicht beim nächsten Mal wieder - macht es besser!

(nt)

Meine Favoriten:
- Blood Shot Eyes
- Buzz Buzz Buzz
- Last Club On Earth



Tracks:
  1. brenn di ega kjerke (6:37)
  2. shining bright star (5:32)
  3. girl next door (4:38)
  4. blood shot eyes (5:24)
  5. not what you need (3:02)
  6. i'm a man (4:33)
  7. lady 13 (5:07)
  8. you should be (4:49)
  9. buzz buzz buzz (3:56)
  10. last club on earth (7:14)
  11. crave for speed (4:24)
Bewertung:


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