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Felka

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23.02.05 - Das neue Felka-Album ist erhätlich

   Felka - Enter Delete Return
(08.12.04 / )

Das erste Lied „Terence Two“ empfängt mich mit arabischen Computertönen, Gameboymusik und gleitet in das hektische Rennen eines Menschen über. Die Musik ist funkig, wird aber immer wieder durch einen kurzen chill-out-Einschub unterbrochen. Spätestens bei „Dervish Nucleus“ hat mich die treibende Kraft der Schweizer Band gepackt. Diese nukleare Kraft spürt man während ganzen 10 Minuten. Der Anfang ist ziemlich rockig, eine Spur Crossover und lässt einen durch einen Wald rennen, wo man immer wieder Hindernisse zu überqueren hat. Das Adrenalin rauscht und kommt aber auf der Waldlichtung mit Computer-Kindersound kurz zum Halt. Plötzlich wird ein Oldie eingespielt und von House abgelöst. Es  hat mich sehr beeindruckt, wie gut ihnen diese Übergänge in neue Stilrichtungen gelingen und wie abwechslungsreich dadurch der Sound klingt. Mago Flück am Bass, Andreas Bühler an den drums, André Rossier an den sax’n’tronics und Flo Wyss für den sound operator, das ist Felka. Und sie zeigen keine Scheu, etwas Neues zu kreieren, neu zusammenzumixen und auch gleich wieder durch ein weiteres Geräusch abzulösen.

Und so komme ich auch gerade auf das CD-Cover zu sprechen, das mir sehr gefällt. Die Hülle ist in einem blau-grau Ton, die gelb-stechende Schrift fällt auf, und darunter entdeckt man das rot-gemalte Huhn. Wenn man die CD öffnet, sieht man, dass das Hunn nun ein Ei legt auf der nächsten Seite. Als ich dazu noch den CD-Titel dazukombinerte, gab das alles einen Sinn: enter-delete-return. Beginnen, Löschen, Zurückgehen, das passt zu Felka und auch zum Huhn. Dieser Maschinensound, der immer wieder zu hören ist, passt zur Maschinentätigkeit, die mit „enter“ beginnt. Dann beginnen Felka zu experimentieren, zu löschen, oder wieder an den Anfang zurückzugehen. Das gilt auch für das Huhn, welches mechanisch immer wieder ein Ei legt. Hier wird aber auch die Kreativität sichtbar, immer wieder etwas Neues zu kreieren, ein neues Ei zu legen, mit einem neuen Beat. Dann beginnt das Eilegen, oder der Vorgang der Maschine wieder von vorne mit „return“. Die gelbe Schrift erinnert mit ihren speziellen „E“ an den Augentest beim Optiker, diese doppel-E’s  sind ein weiters Zeichen für Spielfreude.

„My favourite cloud“ ist auch meine Lieblingswolke, mein Lieblingslied. Hier kommt der Triphop zum Zug, unterstrichen vom Maschinensound, das Rennende im Hintergrund, gemischt mit allen Einflüssen unseres Lebens, all die feinen Geräusche die dazugemixt werden. Das sechste Lied, das folgende, erinnert mich einwenig an Massive Attack oder Thievery Corporation. Da kommt nämlich noch Gesang dazu, das ist selten auf dieser Scheibe. Allgemein ist die im Februar herausgekommene neue CD eine Mischung aus Grossstadtclubsound(House), funk gemischt mit rockigem crossover und dazu die Maschinen - Computerbeats. Aber auch auf friedlichen Gitarrensound aus dem Flamenco oder Jazz( sax’n’tronics), gemischt mit House, wird nicht verzichtet. Felka gehen also definitv ab, vor allem live, sagt man.
Zum Schluss schliesst das neunte und letzte Lied wieder den Kreis. Vom „terence two“ am Anfang kommt es zum „terence one“, das viele Elemente des ersten Songs enthält. Felka gibt nochmals Power und man befindet sich in einem Endspurt des Rennens, gepusht vom leitenden Beat. Ich kann also sagen, es ist eine super Platte, auch wenn ich mich zuerst einwenig an die pushende Kraft gewöhnen musste. Die neue Felka empfehle ich jedem, der Lust auf Party hat, auf eine schnelle, gut-gelaunte Autofahrt, oder auf Ausdauertraining, rennend im Wald.

(meret)



Tracks:
  1. Terence Two 4:12
  2. No Way 3:44
  3. Dervish Nucleus 10:42
  4. Chroma 10:31
  5. A-team 5:51
  6. My Favourite Cloud 3:33
  7. Riley 6:45
  8. Goodyear 4:41
  9. Terence one
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