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Portrait
DJ Koze

   DJ Koze - wo die rammelwolle fliegt
(18.05.05 / Buback / Indigo / Kompakt)

DJ Koze liebt Wortspiele. Dies ist nicht nur am Titel seines neuen Albums, sondern auch an seinen Pseudonymen Adolf Noise und Monaco Schranze ersichtlich. Seine Wortgewandheit hat er schon in früheren Projekten wie der linksorientierten Hip-Hop-Band „Fischmob“ unter Beweis gestellt.
Stefan Kozalla, wie Koze mit bürgerlichem Namen heisst, wollte sich nie so richtig auf nur eine Musikrichtung festlegen, was seine Musik schlecht kategorisieren lässt. Da gibt es diesen berühmten Remix von Blumentopfs „Tausend Tränen tief“ mit Steve Bugs „Loverboy“ oder ein weiteres Projekt mit dem Namen „International Pony“, in dem es um die pure Freude an der Musik geht. Techno wiederum kommt zum Zuge, wenn Koze als DJ in Clubs auflegt.
Auf seinem neusten Release, das er unter seinem Alter Ego Adolf Noise veröffentlicht, kommt Kozes grüblerische Seite zum Vorschein. Zu hören sind 15 Tracks, zusammengebastelt aus allerlei Samples, TV-Geschwätz und ungewohnten Klängen, die trotz ihrer Unterschiedlichkeit ein grosses Ganzes ergeben. Im Track „Der Grundton“, das nur nebenbei erwähnt das Lieblingsstück der Schreiberin ist, kann man miterleben, welch’ gloriose Ideen Adolfs Stücken zugrunde liegen oder Titel 8 liefert einen sehr verschrobenen Remix von Tocotronics „Jackpot“.
Allles in allem ist es trotz dem Blödel-Faktor kein leicht zugängliches Album, doch schon nur die Tracktitel entschädigen allfällige Zugangsschwierigkeiten. Die kommen übrigens auf einfacherem Wege zustande, als man es vermuten würde. Koze formulierte es jedenfalls neulich in einem Interview auf diese Weise: „Ich habe auch zu Malern wie Kippenberger immer sofort einen Zugang, weil sie die Titel ihrer Bilder immer so schön unkünstlerisch-selbstironisch wählen. Also nicht sowas wie „Prosastudie 01“, sondern „Die Kuh, die den blauen Schal gefressen hat“. Dieses Zusammenspiel zwischen etwas, das man erst meint, und etwas, was das ein bisschen auflockert, das mag ich gerne.“

akm



Tracks:
  1. zuviel zeit 4:40
  2. bäume strahlen stress aus 6:26
  3. m.i.s.s. ufo '72 4:11
  4. der grundton 1:11
  5. anspieltipp: titel 5 2:02
  6. gymnasium - feat.wolf gti 1:31
  7. steffex twin 4:23
  8. jackpot remix (previous unreleased) 3:59
  9. hallo welt 1:33
  10. last night of the year 3:47
  11. scene de la vie de rauf denktasch 0:43
  12. amerikas funniest sound effects 1:56
  13. geklöppel b zwei 5:07
  14. was ist zuviel zeit (dub) 3:33
  15. cadaques en la noche
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Kommentare


Guter Bericht! ...aber ist das Album wirklich sooo kurz?

nicolas / 03.06.2005

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