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   Kraftwerk - Minimum-Maximum
(05.06.05 / EMI)

Wahrscheinlich erwartet jetzt jeder eine Art Best-Of Doppel-CD, wie man es sich in letzter Zeit von alten Bands gewöhnt ist, oder von den Bands, denen sonst nichts produktives, neues einfällt und sich mal wieder blicken lassen wollen. Für Kraftwerk war dies nie ein Thema und ist es auch nicht beim ersten Kraftwerk-Live-Werk.

Aus jedem Titel kriegt man ein bisschen vom Jubeln des von den neuproduzierten Werken begeisterten Publikums mit, das uns drauf aufmerksam macht, dass die vier Glorreichen der Elektronik-Musik diesmal tatsächlich von der Bühne aus und nicht aus dem Studium durch die Stereoanlage ins Haus eintreten. 

Der erste Knopfdrück gehört dem Zuhörer; Play und los gehts. Ein Willkommen von 07:55 min, die es schon in den ersten Sekunden schafft, den Playknopfdrücker in die Maschinenwelt zu führen. Anschliessend beginnt die mit “Planet der Versionen”, “Chrono” und “Vitamin” pausierte Tour de France. Nach der Tour durch Warschau, Ljubljana, Riga, Moskau und Paris landen wir auf der “Autobahn” in Berlin. Welch angenehme, wohltuende 0851min-Fahrt durch die technische Welt, die wieder in Berlin “Das Modell” entdeckt. Kein Kraftwerk-Fan soll kommen und behaupten, er habe keine Gänsehaut gekriegt. In Erinnerungen verschwunden, mit den hinzugefügten neuen Klängen zurück in die Gegenwart führend, landet man als Haltestelle vor dem “Neonlicht”. Es ist nicht das Ende des Live-Werks, sondern nur eine Pause, deren Dauer nur von der Geschwindigkeit des Zuhörers abhängig ist, wie schnell er das zweite mal auf den Playknopf drücken kann, was ja die Ungeduldigkeit bestimmt. Also nicht länger als ein paar Sekunden und schon landen wir in Tallinn.

Ein ruhiger Start in den zweiten Teil, der aber nicht länger als die Hälfte der 07:42 minutige Radioaktivität dauert. Da steigen die Bilder des tanzenden Publikums ins Blickfeld. Mit den gleichen Schlagtönen aus dem “Trans Europa Express” wirkt “Abzug” wie eine Verbindung zu “Metall auf Metall”. Die Olympiahalle Riga ist wohl der einzige Zeuge, dass die Töne nicht auf einer Baustelle einer Stahlkonstruktion  entstanden sind. Nach der Faszination des Materials beginnt nun die Mathematik, Technik mit “Nummern”, “Taschenrechner”, und begleitet uns in die “Computerwelt”. Da wird man ja als Kraftwerk-Enthusiast gleich eifersüchtig auf die San Franciscaner, wenn ich mir vorstell, wie sie die Nummern audiovisuell auf angenehmste Art erleben durften. Und.. Berlin tanzt. Wie bei jeder Taschenrechner-Version, muss man auch bei der Live-Version tanzen. Tokyo jubelt mit “Dentaku”. So viel neue Sounds und Effekte, so viel neues zum Entdecken, ein Neuaufbau mit der gleichen Basis, das plötzliche Erscheinen von so viel Unerwartetem und die folgende Gewohnheit des Takts, welchem der Zuhörer mit wenigstens einer Nickbestätigung zustimmt. Die Begeisterung der Berliner fliesst durch die Lautsprecher und die erste Frage lautet :  wann kann ich The Masters of Electronic – Sound live erleben? Und zwar so schnell wie möglich.. Die Antwort kommt automatisch mit der überragender Live-Aufnahme des vergangenen Jahres. Man ist überall und vorallem in der Kraftwerk-Welt.

Dass die Fans das Doppel-Werk schon besitzen, ist klar; nun sind die Bands dran, die in ihren Interviews als erstes Vorbild, wenn ich sie mal so nennen darf, den Stamm der Elektronik-Musik aufzählen. Und das ist eine fast unendliche Liste.

 

(snag)



Tracks:
  1. 1. Die Mensch Maschine
    2. Planet der Visionen
    3. Tour de France étape 1
    4. Chrono
    5. Tour de France étape 2
    6. Vitamin
    7. Tour de France
    8. Autobahn
    9. Das Modell
    10. Neonlicht


    2.
    1. Radioactivität
    2.Trans Europa Express
    3.Abzug
    4.Metall auf Metall
    5.Nummern
    6.Computerwelt
    7.Heimcomputer
    8.Taschenrechner
    9.Dentaku
    10.Die Roboter
    11.Elektro Kardiogramm
    12.Aérodynamik
    13.Music Non Stop
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|_0||3//0|_f / 09.06.2005

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