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Portrait
Joule

   Joule - Glücksgriff
(04.07.05 / Stereoflex Records)  

Auf sein „gutes Händchen“ kann man sich bei diesen neun Tracks der nigelnagelneuen Scheibe von Joule aus Deutschland wohl definitiv nicht verlassen. Die CD mit dem viel versprechenden Titel „Glücksgriff“ entpuppt sich schnell als Fehlgriff. Eigentlich möchte man spätestens nach zwei Song das Rückgaberecht geltend machen und die CD wieder ins Regal verbannen.

Klingt hart, ist aber für einen Trip-Hop Anhänger, Liebhaber der synthetischen Klänge und sanften Stimmen eine wirkliche Beleidigung für den Gehörgang. Ich wagte den Versuch, die Scheibe „schönzuhören“. So wie man sich halt in gewissen Momenten, gewisse Sachlagen „schöntrinken“ muss. Klappt nicht. Beim dritten (!) einwerfen in meinen CD-Player sträubten sich erneut meine Nackenhaare. Was soll man da bloss tun..

Joule produzieren irgendeinen Soundstil zwischen Neue Deutsche Welle, Funk, Elektro, Trip-Hop und sonstigen Elementen. Sogar ein unpassender Drum’n’Bass Beat fand den Weg in einen der neun Songs. Was genau so himmeltraurig an dem Album ist, kann man nur schwer definieren. Die Stimme der Frontfrau Joule (war die nicht mal Background bei Blümchen?) ist zu schwergewichtig. Die Beats aus dem Synthesizer oder woher auch immer, sind oft sehr unpassend und wirken nicht wirklich professionell.

Sehr einfach geschmiedet ist das Ganze. Alles klingt sehr ähnlich, auch beim mehrmaligen Reinhören. Und was die Texte anbelangt kann man sich über die Tiefgründigkeit wohl streiten. Die erste Singleauskoppelung nennt sich „Sommer Sonne“ und passt in diesem Sinne, dass alles ein bisschen nach Kinderliedern und heile Welt klingt. Ein bisschen Liebesschnulze mit tief schürfenden Refrains gepaart mit schlechter Elektronica. Den guten Geschmack leider weit verfehlt.

Vielleicht trifft aber Joule mit ihrem Debütalbum bei einigen ins Schwarze. Man will ja nicht so sein. Schliesslich war es erst der Anfang und dieser ist bekanntlich nicht immer ganz einfach. Viel Glück und eine Prise Kreativität für die Zukunft, damit aus Joule eines Tages ein wirklicher Glücksgriff wird.


Nadia Zanchi



Tracks:
  1. 1.
Bewertung:


Kommentare


naja, die homepage ist recht professionell. aber es tönt wirklich nach der momentan herrschenden neuen "neuen deutschen welle" ... es erinnert mich an irgendwelches 0815 zeugs wie es man manchmal halt so hört. wie kann man das mit dem begriff triphop in verbindung bringen ?

fr / 23.06.2005

Bewertung:
hmm also so schlimm finde ich es nicht. hab mir mal die songs auf der page angehört. soundmässig finde ich es noch cool, allerdings die texte...naja

env / 25.06.2005

Bewertung:
halt einfach nicht mein geschmack, zu bemüht zeitgeistig - und ich mag nicht, wenn man so blasiert auf den "guten luk" der sängerin setzt... ui, aber die kritik: böse.... SCHÖN böse - find ich gelungen (unabhängig davon, was man von der musik denk - ist ja geschmackssache ;-) ).

w / 25.06.2005

Bewertung:
finde man darf schon böse sein in einer kritik ansonsten wird ja eine kritik sinnlos.

fr / 26.06.2005

Bewertung:
eben, ich sag ja ich finds gelungen ;-)

w / 26.06.2005

Bewertung:
naja, dass man sich so an schlechten Kritiken ergötzen kann, finde ich schon komisch .... in anbetracht der Tatsache, dass es das Debut von Joule ist könnte man auch eine schlechte Kritik einfach dann nicht schreiben ... warum eigentlich immer nur TripHop? auf der Homepage steht doch deutscher Elektropop mit Einflüssen aus TripHop etc. ... ich finde viele Tracks jedenfalls sehr gelungen und wenn ein Gehörgang mit bestimmter Musik überhaupt nicht klar kommt, kann es auch am jeweiligen Gehörgang liegen ... Geschmack ist Geschmack

sf / 29.06.2005

Bewertung:
hab da mal rein gehoert und weiss nicht warum soviel kritik hier ist. Finde die Platte sehr kreativ und eigenwillig. Grosses Debuet von Joule!

Udo Herling / 01.07.2005

Bewertung:
hab mal in die songs auf dr page reingehört und denke nicht, dass sie so schlecht sind wie in der kritik beschrieben. aber ist hald überhaupt nicht mein ding. auf die seite passt es schon... aber mit trip hop hat das ganze wohl nichts zu tun - elektropop. für ein nicht komerzielles debuet ganz ok denk ich. aber meine persönliche meinung ist der bösen kritik relativ ähnlich... ich hätte die kritik nicht geschrieben. bei grossen bands immer! harte kritik muss sein! aber bei unbekannteren sachen würd ich lieber nix schreiben, als sie runterzumachen. finde diese kritik sollte man löschen! frigg, env?

NT - nicolas(cozmo) / 21.07.2005

Bewertung:
nein bestimmt nicht löschen ! ... wenn was schlecht ist, soll es auch eine schlechte kritik bekommen. dafür gibts ja dieses kommentarfeld, wenn man anderer meinung ist ! ... schaut euch mal diese kritik an (die später erschienen ist): http://www.laut.de/lautstark/cd-reviews/j/joule/gluecksgriff/index.htm da steht etwa das selbe drin. die kritik ist also durchaus fachgerecht ...

frigomat / 11.08.2005

Bewertung:
hmmm... dänn simmer ja nöd allei mit eusre meinig. findi guet ^^

nicolas / 28.09.2005

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