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U.N.K.L.E.

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CD-Kritiken
Never Never Land
   U.N.K.L.E. - Edit Music for a Film
(02.05.05 / Unkle (H'ART))

Der Name "Edit Music For A Film" lässt ja auf einiges schliessen. Vor allem, da man sich von Unkle schon einiges in diese Richtung gewöhnt ist. So war es auf "Never, Never, Land" nicht nur der erste Track "Back And Forth", der schon sehr Filmmässig daher kam und einem in 54 Sekunden in die richtige Stimmung für alle nachfolgenden Track versetzt hatte. So scheint James Lavelle dieses mal noch einen Schritt weiter gegangen zu sein. Ein ganzes Album in diesem Stil. Und auch nicht genug damit. Es ist ein Doppelalbum, von dem die einzelnden Seiten die Namen "Widescreen Edit - A New Hope" und "Bonus Material Edit - Strikes Back" tragen.
Was warscheinlich einigen passieren wird (dem Schreiber dieses Reviews übrigens auch) ist, das er/sie versucht die CD auf dem DVD-Player abzuspielen, irregeführt durch den Namen der zweiten CD.

Doch beim einlegen der CDs in den Player wird erst mal leer geschluckt. Je ein Track auf jeder CD mit 58:30 und 66:55 Minuten. Der Albtraum für jeden DJ, der eine - sagen wir mal Passage - aus der CD in sein Repertoire aufnehmen will (obwohl das ja für geübte Vinyl-Benutzer eine Standardsituation sein sollte). Dieses Doppel-Album soll wohl wirklich als Gesamtwerk betrachtet werden.

Widescreen Edit - A New Hope
Mit bekanntem Hollywood-Studioemblem wird man begrüsst. Auch später begegnen wir noch Schnipseln von THX-Sound und ähnlichem. Was folgt, wirkt ein bisschen nach Collage aus bekannten Filmen, einfach Audio statt Bild. Zu Beginn tönt alles noch ein bisschen unstrukturiert um nicht zu sagen chaotisch. Man wartet eigentlich darauf, dass es richtig losgeht (wie bei den Trailern im Kino). Ab minute 9 kommt dann mehr von der ersehnten Struktur. Treibende Breakbeats. Einige Dialoge. Immer wieder das Wort "Unkle". Spätestens hier wird man merken, es handelt sich um einen Endlosmix. Zwischenräume sind nicht zu erwarten, Unterteilungen in Tracks scheinbar unnötiger Luxus.
Dann, der erste Gastauftritt. Hinter Beats und maschinellem Getöse irgendwo die Stimme von Richard Ashcroft (The Verve), den wir ja auch schon von "Psyence Fiction" kennen ("Lonely Souls"). Jetzt gehts Schlag auf Schlag. Der nächste trifft nämlich genau: Massive Attack & Mos Def mit "I against I", schön eingearbeitet, aber kaum was verändert am Originaltrack.
Eigentlich ist auch der oben erwähnte "Hauptfilm" eine Sammlung aus Trailers, in schneller Abfolge und durchgängig aneinandergereiht. Hin und wieder bekanntes, wie z.B. Roots Manuvas, Star Wars, HAL9000. Echte Film-Freaks werden einiges mehr hören. Im Hintergrund (oder Vordergrund) mal Punk, dann wieder Ambient bis Drum'n'Bass.

Bonus Material Edit - Strikes Back
Nun wird es wieder versöhnlicher. Man erkennt als erstes "Eye For An Eye" von "Never, Never, Land". Die Geschwindigkeit bleibt zwar, aber es wird länger auf den einzelnen Themen verweilt. Stilrichtungen ziehen sich von Prodigy zu Fluke. Bestandteile von Filmen beschränken sich eigentlich nur noch auf Dialoge, nicht mehr aus Filmmusiken. "Kill Bill": Uma Thurman will Unkle umbringen. Überhaupt wird viel Böses gesprochen, auf beiden Alben. Man kann sich ausmalen, welche Filme James Lavelle bevorzugt. Warscheinlich Tarantino, Lynch, Scorsese, Kubrick.

Fazit:
Wirklich neu ist diese Art von Musikzusammenstellung (Dialoge und Musik) für Unkle nicht. Schon "Never, Never, Land" arbeitete sehr stark damit. Nun aber auf zwei CDs mit je einem Track ist man gezwungen, das ganze Werk durchzuhören, wenn es auch manchmal nicht so einfach ist.

(grid)



Tracks:
  1. A new hope (Widescreen Edit)
  2. Strikes back (Bonus Material Edit)
Bewertung:


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