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Asphalt Jungle

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   Asphalt Jungle - The Last One Shuts the Door
(01.10.05 / )  

Unsere Zürcher Breakbeat- und D'n'B-Helden sind mit ihrem zweiten Album seit neuestem am Start. Der Nachfolger der Debütplatte "Sick of industrie-driven music", die vor zwei Jahren erschien, nennt sich "The last one shuts the door". Netter Titel. Für dass wir noch nicht mal "Hallo" sagen konnten, wird zumindest grad von Anfang an klar markiert, wer hier die Tür schliesst. Nun ja.

Um noch einmal kurz die Mission der Asphalt-Jungle-Herren zu erläutern: Hauptsache club-taugliche Musik, live gespielt. Dieser revolutionären Lebenseinstellung bleiben sie auch auf "The last one shuts the door" treu.
Der erste Song, der sich gleich nennt wie der Titel des Albums, fährt gleich Mal mit lautem Kawabum ein und geht für den Anfang gar nicht schlecht ab. Der MC (Billy Oden) schnorrt vor sich hin, während im Hintergrund edle Passagen mit tanzbaren Beats zum Bewegen animieren. "Sad habit", Song Nummer zwei auf dem Album, wird von einer markanten und nicht minder rauen weiblichen Stimme untermauert. Ein paar schräge Basslines brillieren und der ein bisschen zu aufgestellte Girlgroup-Refrain scheint den ganzen Song wieder nach unten zu ziehen.

Was das Lied Nummer drei anbelangt…was soll man da bloss sagen. Im Voraus: Ich hab nichts gegen den Seven. Wirklich nicht. Ist ein netter Kerl. Aber was um Himmels willen sucht der Wohlener Vorzeigeschwiegersohn auf einer Asphalt-Jungle-CD? Mich dünkt dies eine nicht wirklich gelungene Zusammensetzung aus der funky Soulstimme von Herrn Seven und der groben, monotonen Stimme von Billy Oden. Wem's gefällt, wird mich dann jetzt wohl als Kunstbanause abstempelten.

Weiter im Takt: Lied vier hat im Vordergrund den MC, der Folgesong eine wunderschöne Frauenstimme mit bezauberndem Beat, der steigerungsfähig ist. "Wanna dance please" ist eine Aufforderung an alle. Eine sehr eintönige zudem.

Der Song auf Platz sieben heisst "Bits'n'Pieces" und ist ein Featuring mit Sharkie P. Ebenfalls ein Herr, der dem Sprechgesang würdig ist. Das Lied hat Potenzial, zum Sommerhit 2006 gewählt zu werden. Ein fröhliches, ausgelassenes Liedchen mit Raggaeinflüssen und zweitweise sehr femininem Gesang.

Bis zum dreizehnten und letzten Song folgen noch allerlei abwechslungsreiche Stücke. Der Seven darf ein ganzes Liedchen trällern und vom Sphärischen wird auch nicht ganz abgelassen. "I need a fix" geht dann so richtig ab und die Late-night-session ist vollgepumpt mit tollen Geräuschen und vielen netten Details - und das über glatte elf Minuten.

Das letzte Stück der CD ist ein Remix von Liedchen drei und grossartig, richtigen Drum'n'Bass kann man hören, Basslines und Schlupfstimmchen. Da begann ich im Zimmer rumzuhüpfen wie zu alten Zeiten.

Asphalt Jungle bewiesen somit, dass sie die Mission mit toller Musik weiterführen. Was sie produzieren, bleibt auf alle Fälle Geschmacksache. Für harte D'n'B-Anhänger zu lau und für Trip-Hopers zu hart. Auf jeden Fall bei Gelegenheit ein Ohr voll nehmen.

(nadia)



Tracks:
  1. The Last One Shuts The Door
  2. Sad Habit
  3. BBQ-Shack
  4. The Real McCoys
  5. Golden Cage
  6. Wanna Dance...Please
  7. Bits 'n' Pieces
  8. Don't Hate The Player
  9. Still Cheap
  10. We'll Never Know
  11. I Need a Fix
  12. Third Eye
  13. BB-Shaq (Remix)
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