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Portrait
Bomb The Bass
  

Review: Bomb The Bass - Future Chaos

(19.09.08 / !K7)

Es beginnt düster, eine Männerstimme singt. U2, Blur, Radiohead oder Depeche Mode kommen mir in den Sinn. Ein langsamer Beat schlägt und eine Art Gameboymusik tönt im Hintergrund. Der Refrain des Liedes ist mehrstimmig. Eigentlich ein normaler Popsong, einfach noch mit bisschen elektronischen Tönchen dazu.
"Butterfingers" klingt wie wenn ein Telefon läuten würde. Mir fällt auf: auf dieser Platte gibt es viel Gesang. Gut verständlicher und klarer Gesang. Und wieder diese leicht nervösen, elektronischen Tönchen. Das Telefon läutet immer noch, aber der Hörer wird nicht abgehoben. Der Gesang ist eher monoton, fast schon Sprechgesang. Die Stimmung ist düster, müde, träge und auf-dem-Sofa-sitzend. Der Beat ist eigentlich recht hart, aber die Stimme schafft es trotzdem, den Beat zu übertönen. Tanzmusik ist es eher nicht, dafür ist der Beat zu langsam.

Auch "Old John" erinnert mich stark an Depeche Mode. Der Gesang hat etwas recht altes, altmodisches. Gut, deshalb vielleicht auch der Titel. Verschiedene Männerstimmen brummen gleichzeitig. Einbisschen kommen mir auch Simon & Garfunkel in den Sinn.

Bomb the Bass wurde 1987 von Tim Simenon gegründet. Ein britisches Musikprojekt zusammen mit Paul Conboy, beim Label !K7.

"Burn the Bunker" (feat. Toob) wird schon fast zum Drum n' Bass. Der Beat ist schneller und die Stimmen recht elektronisch. Die Stimmung sehr düster. Es klingt haargenau nach Depeche Mode, nur einfach bisschen schneller. Ich hab das Gefühl, ich sitze in einem Maschinenraum oder einem Bunker, und muss vor etwas flüchten. Hektik und Gefahr liegen in der Luft.

Bei dieser Platte geht’s um Gesang. Ganz klar das Hauptinstrument und der Boss. Es ist normale Popmusik, mit bisschen Elektro gemischt. Die Lieder tönen alle ähnlich. Eher ruhige und gemütliche Musik, für einen Regentag zuhause. Mich stören die elektronischen Tönchen. Die sind mir zu nervös und gleichzeitig zu monoton. Und die Stimmung ist zu düster.

"No Bones" gefällt mir besser. Da werden die Melodien plötzlich schön. Der Gesang bleibt, aber hier passt er gut dazu. Es klingt nach Radiohead. Auch "Hold me up" erinnert mich an Radiohead. Und an Sting. Es ist das beste Lied der CD, finde ich. Melancholisch aber viel Power. Der Gesang ist schön, die Musik ist qualitativ besser und die einzelnen Elemente passen besser zueinander.
"Fuzzbox" ist dafür wieder sehr düster, und könnte ein Lied von Rammstein sein. Etwas zwischen Drum n' Bass und Trash-Elektro.

Mir ist diese Platte zu langweilig und zu düster. Vorallem die Männerstimme gefällt mir nicht, und das ist schwierig, weil die so präsent ist, in jedem Lied. Die Stimmung ist depressiv, und es hat zuwenig schöne Melodien. Was mir aber gefällt ist das Cover: grafisch, farbig, kindlich und tierisch.

(meret)

Reinhören: www.myspace.com/bombthebass



Tracks:
  1. Smog
  2. Butterfingers
  3. Old John
  4. Burn the bunker
  5. So special
  6. No bones
  7. Black river
  8. Hold me up
  9. Fuzzbox
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