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Stefan Goldmann
  

Review: Stefan Goldmann - The Transitory State

(19.09.08 / Macro)  

"Lunatic Fringe" ist schneller Minimaltechno und - zu meiner Überraschung - mit klassischem Gesang im Hintergrund. Wow. Eine super Kombination. Zwei Frauen singen. Ich verstehe nicht, in welcher Sprache, es klingt wie in einem Kloster, ein leichtes Echo. Der Beat dazu ist schnell und bestimmt und besteht aus einer kleinen Melodie. Schön und gleichzeitig Tanzmusik. Grossartig und speziell. Die Stimmen sind schön, die Töne manchmal schräg, vielleicht leicht orientalisch. Es gibt hohe und tiefe Frauenstimmen. Der Beat bleibt nicht einfach ein monotoner Minimalbeat, sondern er verändert sich. Mal wird er gefährlich, mal glücklich. Es ist Tanzmusik, und zwar schöne Tanzmusik.

"Prefecture" ist ein Experimentiernachmittag. Lustige elektronische Tönchen, erinnert mich an Matthew Herbert. Tollpatsch, Freude, Humor und Fantasie. Wow. Dazu muss man einfach tanzen. Selten hab ich so guten und schönen Minimaltechno gehört. Das macht richtig Freude. Ich muss den Berliner unbedingt mal live sehen. Ganze Geschichten erzählt er, mit seiner Musik. Wie ein Theaterstück. Verschiedene Tönchen und Effekte mischen sich zum Beat. Es ist einfach alles perfekt. Minimaltechno, der nicht langweilig wird.

Bei "Radiant Grace" gibts Gitarre und Geige. Es könnte fast der Anfang eines Rocksongs sein. Geige und Techno, das braucht Mut und Fantasie, und klingt fantastisch. Einfach schöner Techno. Die Lieder dauern alle recht lang, aber werden doch nie langweilig. Goldmann will alles ausprobieren, was möglich ist. Beim nächsten Lied scheint es mir, als würde der Minimaltechno singen. Elektronische Melodien. Es ist immer noch Minimaltechno, aber man könnte fast Maximaltechno sagen. So viel herausgeholt wie nur möglich. Vielleicht wird es langsam langweilig, wie sehr ich diese Platte lobe, aber ich muss. Es ist der schönste und spannendste Minimaltechno, den ich je gehört habe! Unglaublich, was da alles passiert, in seiner Musik. Wie ein elektronisches Bilderbuch. Jedes Lied eine neue Szene, und du hörst nie auf zu tanzen. Goldmann verwandelt Techno in eine tanzbare Geschichte.

Die CD besteht aus einer Doppel-CD. Die zweite Scheibe heisst " Voices of The Dead" und klingt auch bisschen so. Hier gibt’s plötzlich keinen Techno mehr, sondern nur noch Geräusche. Wilde, elektronische, sphärische, unheimliche, gefährliche Geräusche, die recht anstrengend sind zum Hören. Aber auch hier zeigt sich Goldmann als Künstler. Er weiss, wie umgehen mit Ton und Geräusch, kann verschiedene Stimmungen erzeugen, tüftelt und experimentiert.

"The Transitory State" ist eine hervorragende CD, die jeder mal gehört haben muss. Minimaltechno vom Besten und Schönsten. Gemischt mit Fantasie, Experiment, Power, Geschichten und Tanz.

(meret)

Reinhören: www.myspace.com/stefangoldmann



Tracks:
  1. Lunatic Fringe
  2. Prefecture
  3. Radiant Grace
  4. Aurora
  5. Sleepy Hollow
  6. Phraselab
  7. Beluga
  8. The Bribe
  9. Blood
  10. Last Wave
  1. Slit Trench
  2. Antisyntax
  3. Crossreference
  4. End Of The Road
  5. Izo
  6. Turret
  7. Markers Of The Black Lit Path
  8. Ptolemaic Drift
  9. Massenbach
  10. Katorga
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