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Review: Stereolab

 Chemical Chords

(15.08.08 / 4AD)

Bei Stereolab gelten irgendwie andere Kriterien als bei anderen Bands. Die Sängerin hat zeitweise keine saubere Intonation und im grossen und ganzen eigentlich auch nicht so eine interessante Stimme, die Musik erscheint mehrheitlich ein Gedudel mit Orgeln und Schellenring zu sein, insgesamt also ein wenig "Beach Boys meets (frühe) Air". Aber es macht Spass. Sommermusik für die Strandferien oder zur Vertonung eines 70er-Jahre-Teeniefilms aus Frankreich.

Nach mehreren Höhrdurchgängen erkennt man dann auch, dass die Musik sehr vielschichtig ist, aufgebaut mit vielen Instrumenten und immer wieder überraschenden Wendungen in Melodie und Akkordauswahl. Nach 70er-Jahre klingt es vor allem wegen der Instrumentierung mit Gitarren, viel Orgeln, Hammonds, Moog etc. aber auch Bläsern und Streichern. Französisch klingen die Arrangements und nicht zuletzt natürlich der Gesang, auch wegen den teilweise in Französisch gesungenen Texten.

Die Band aus London hat schon einiges an Erfahrung, denn Chemical Chords ist ihr 9. Studioalbum. Gegründet im Jahr 1990 hat die Band nach dem Umfalltod von Mary Hansen im Jahr 2002 seit dem letzten Album Margerine Eclipse wieder die ursprüngliche Sängerin Lætitia Sadier. Über die Jahre unternahm die Band Ausflüge in alle möglichen Genres und Sparten, von Philip Glass über Brasilianische Musik (vor allem auf Dots and Loops) bis zum Jazz (vergleiche hierzu auch den englischen Wikipedia-Eintrag).

Überall durch dieses Sammelsurium von Stilen und Abschnitten zieht sich die Verwendung von Orgeln aller Art, und diese sind auch auf Chemical Chords wieder das dominierende Element. Obwohl kein Track auf dem Album richtig herausstechen mag, hat man trotzdem ein durchgängigen roten Faden - man kann es eigentlich einlegen und laufen lassen. Die Rezeption der Songs ist immer in etwa die selbe, aber durch das intelligente Songwriting wird es selten langweilig, das oben erwähnte "Gedudel" relativert sich also wieder.

Also nichts wirklich neues von Sterelab, eher zurück zur soliden Musik für Freunde von Chanson, Gainsbourg und Hammond.

(grid)

Reinhören auf MySpace: http://www.myspace.com/stereolab



Tracks:
  1. Neon Beanbag
  2. Three Women
  3. One Finger Symphony
  4. Chemical Chords
  5. The Ecstatic Static
  6. Valley Hi!
  7. Silver Sands
  8. Pop Molecule [Molecular Pop 1]
  9. Self Portrait With "Electric Brain"
  10. Nous Vous Demandons Pardon
  11. Cellulose Sunshine
  12. Fractal Dream Of A Thing
  13. Daisy Click Clack
  14. Vortical Phonothèque
Bewertung:


Portrait
Stereolab
   

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