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KONZERTBERICHT: Viva la F?te

Abart (ZH) 07.11.2004


Nicht lange nachdem der Schweizer "1-Mann-Elektro-Act" Sexomodular seine durchaus unterhaltsame und optisch mit verschiedenfarbig blinkenden Glühbirnchen aufgewertete Performance beendet, ist es auch schon soweit; Vive La F?te aus Belgien nehmen sich der kleinen Bühne des Abarts an. Gemächlich positioniert sich das an diesem Sonntagabend nicht gerade in grosser Zahl anwesende Publikum so, dass Sicht und Soundqualität stimmen. Alle die schon einmal im Abart waren, werden aus eigener Erfahrung wissen, dass dies gar nicht immer eine sehr einfache Sache ist. Wie auch immer, da sind sie nun also: Danny Mommens (auch als dEUS-Bassist aktiv und bekannt) mit seiner Freundin Els Pynoo (ein blondes "Model"). Diesem extravaganten Paar, den eigentlichen Vive La F?te, stehen an diesem Abend zur Live-Umsetzung drei Herren der Schöpfung zur Seite. Keyboards/Electronics, Schlagzeug, Gitarre, Bass plus zwei Mikros und los kanns gehen. Den VLF-Sound, welcher gemeinhin unter dem sehr weiten Begriff Elektropop einschubladisiert wird, bezeichne ich zumindest in der heutigen Live-Form als eine schrille Mischung aus tanzbaren elektronischen Beats, Wave/80ies-Einflüssen sowie aufregendem Rocknoise. Jedenfalls geht es schon nach wenigen Songs ziemlich ab und im Publikum wird gefeiert und getanzt als gäbe es kein Morgen, oder treffender bezeichnet, als wäre morgen nicht Montag. Die Sängerin Els Pynoo, scheint es sehr zu geniessen, dass die Mehrzahl der Augenpaare fast ausschliesslich auf sie gerichtet sind. Erstaunlich ist diese Tatsache nicht wirklich. Stellt der Blondschopf mit dem knappen, silbernen Glitterkleid und den roten Stilettos ganz klar den extrovertierten Blickfang des Kollektivs dar, währenddem die vier für die Musik zuständigen Herren, einheitlich in schwarz gekleidet und mit aufgemalten schwarzen Augenbändern versehen, doch schnell zur visuellen Nebensache werden. Bald schon kommen mir erstmals Textpassagen eines Songs sehr bekannt vor. Vive La F?te praktizieren gerade auf eine spezielle Art und Weise eine Cover-Mix-Version aus "Wild One" und "Ça plane pour moi". Danach gibt Els Pynoo, welche sich in der Vergangenheit schon Titel wie "New Style Icon" gesichtert hat, weiter gekonnt-provozierend ihre eindeutig zweideutigen
oder einfach nur eindeutigen, französischen Texte zum Besten, währenddem Mommens und seine drei Mitinstrumentalisten es Soundtechnisch ordentlich krachen lassen. Ab und an bringen jedoch auch sie ihre Stimmorgane, ohne Rücksicht auf Verluste, mit ein. So beim "uh-ah"-Screamcontest, welchen man sich wie folgt vorstellen muss: Drei junge Damen aus dem Publikum werden als Ergänzung zu VLF auf die Bühne gehievt und schreien in Abwechslung zu den Bandmitgliedern, nacheinander sowie in diversen Tonlagen und Lautstärken, sexy bis bizzarre "uh & ah's" ins Mikrofon. Zudem darf sich die eine Lady noch des Gitarrengeschrammels annehmen und so ist das interaktive und zum schmunzeln anregende Vive La F?te- Soundinferno vollkommen. Nach weiteren eigenen Songs folgt gegen Ende des Auftritts ein "Fade To Grey"-Cover, womit Vive La F?te einmal mehr klarmachen, dass sie grosse Liebhaber der 80er-Jahre und der Synthie-Sounds dieser Zeit sind. Bald darauf ist jedoch, nach nicht viel mehr als einer Stunde Spielzeit und keiner Zugabe, leider auch schon Schluss und ein toller sowie schräger Konzertabend im Abart nimmt sein abruptes Ende.

(da)




Kommentare von anderen Konzertbesuchern

19.11.2004
vive la fete sind super geil!! konzertbricht isch tip top. i hoff sie chömed bald wieder mol. macht eifach voll viel spass ....
 
goldhoerli

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