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KONZERTBERICHT: Dembahl, Kaolin und Pureape,

Merkker, Baden 27.11.2004


Nach dreistündigem Soundcheck und der aufgewärmten Mahlzeit vom afrikanischen Vorabend, löschten wir das Licht im Merkker und liessen die ersten Gäste eintreten. Nachdem sich auch die Visual-Dame von Dembahl häuslich eingerichtet hatte und ihr Beamer installiert war konnte diesem Samstagabend nichts mehr im Wege stehen.

Um 21.45 machten Dembahl den Anfang. Frontfrau Romy gab Gas und verlieh der simplen Trickfilmmusik einen Hauch von Rock'n'roll. Das Visual unterstützte die dreiköpfige Band optimal und die eingängigen Melodien fanden den Weg in den Gehörgang ohne Komplikationen. Nach Dembahl entstand eine 20minütige Pause. Das Merkker platzte nicht wirklich aus allen Nähten. Die Besucheranzahl war recht klein geblieben. Doch für das was folgte könnten sich wohl all die Daheimgebliebenen die Haare raufen, dass sie nicht ins Merkker fanden.

Was Kaolin präsentierten entsprach vielleicht nicht ganz den Vorstellungen eines wahren TripHop Anhängers. Denn die vier Herren und Ihr Elfenmädchen lieferten wahnsinnige, kompromisslose und anspruchsvolle Rockmusik. Weniger elektronisch, trotzdem unheimlich experimentell. Sie brachten das kleine Publikum vor die Bühne. Es wurde über Elfenohren und Barfusshippies spekuliert und man liess siech ganz einfach von Kaolin berauschen. Zwei Zugaben, Pause und weiter ..in einem vollkommen anderen Takt..



Es folgte ein mehr oder weniger grosser und nicht ganz geplanter Kulturschock. Pureape rockten ebenfalls. Nur auf die elektronische Art und Weise. Elektropop von Seiten der beiden Ticinesi aus Zürich. Doch für das Merkkervolk eindeutig zu viel. Pureape hätten Mengen zum Toben bringen können. Doch nicht an diesem späten Abend. Eher enttäuschend war die Reaktion des Publikums und für einmal war's nicht der Fehler der Musiker. Trotz all diesem "Nicht-so-wirklich-Trip-Hop" spielten Pureape noch eine Zugabe. Verdientermassen.

 



Es war dann halb eins. Die Busse fuhren, das Merkker lehrte sich. Händeschütteln, danke vielmals, Adieu, auf bald.

Zurück blieben eine Menge Mandarinchenschalen, Zigarettenstummel, ein Haufen Pappbecher und die Gewissheit, dass sich an diesem Abend drei Bands mit Zukunft die Bühne teilten.

Nadia Zanchi




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