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KONZERTBERICHT: The Faint

Abart - Zürich 15.12.2004


Der Tag hätte nicht schlimmer anfangen können. Wäre der Abschluss keine Motivation durch den ganzen Tag und kein Höhepunkt des Tages, hätte ich diesen Bericht nicht schreiben können. Aber, "wäre" gibts nicht, "hätte" schon gar nicht. Die Jungs aus Nebraska standen nach einer etwas verrückten Vorband Beep Beep, deren Sänger die Aähnlichkeit zwischen dem Sänger von The Shins und Robert Smith erreicht aber ihren Reiz durch die zu viel verrückte Art des Gitarristen verloren hat, auf der Bühne und liessen es starten. Der Start eines Abends lauter Bewegungen von jedem Organ des Körpers.

Tanzen war angesagt. Es war das einzige was dem Publikum übrigblieb; tanzen, rocken, sich in den Beats finden und geniessen. 
 
"Desperate Guys" aus dem letzen Album Wet From Birth war ein direkter Eintritt in die Stimmung. Kein Aufwärmen, kein Luftholen. Für die Augen gabs vieles zu sehen; zwei Leinwände mit mindestens genau so beweglichen Bildern wie die fünf Jungs auf der Bühne. Für die Ohren war es ein Abenteuer, den Beats, Synthies,  der elektronischen Verrücktheit, dazu noch dem frechen Gitarrensound kombiniert mit dem vernünftigen Bass zu folgen.



Mein Favorit auf der Bühne war der Keyboarder Jacob Thiele. Besässe ich ein Schubladesortierdenken, würd ich mich fragen, wie ein Mann die beiden tollsten Dinge gleichzeitig machen konnte; Keyboard spielen und genial tanzen. Keine zwei Sekunden standen seine Beine still. So gings auch mit dem Augengenuss Gitarristen Depose. Eine Kombination aus den Schatten der Jungs und Farbenspiele auf der Leinwand und die Tanzshow auf der Bühne. Die ganze Location war letztendlich die Spiegelung dieses Abenteuers.

Für diejenigen, die das Album Danse Macabre  kennen, war der plötzliche Start ins "Agenda Suicide"  der Schuss in den Abend. Auch Talking Heads wären von dem Live-Psycho-Killer-Beat-Version-Played-In-Abart beeindruckt wie die Faint-Fans.

Ich glaube, The Faint ist eine von den wenigen Bands, die das Gleichgewicht der Seele mit der Aggressivität und Entspannung erreichen können. Der Beweis : "Erection" ! "Ayns, sway, funf, sex, sybn, akt"  und eine Reise in die Gleichgültigkeit mit den exakten lauten Beats und einer Frage des Bewusstseins : "What the fuck is this?"

Die Frechheit mit dem schon längst bewiesenen Talent, aber mit dem unendlichen Respekt vor der Musik, hat sich mit dem Publikum im Wort "Paranoia" getroffen.

Ein Muss ist es, diese fünf Energiebomben live zu sehen. Nicht nur die Synth-Gitarre-Mischung-Fans wie ich, sondern alle, die dem Leben ein bisschen Schwung und Bewegung vom feinsten gönnen wollen.

http://www.thefaint.com/news/tourdates.html

Die nächste Gelegenheit, die Jungs wieder live zu sehen, werde ich auf keinen Fall verpassen und hoffe, dass sie das nächste mal für den harmoniereichste Song "Southern Belles In London Sing"  , Fink und Taylor von Azure Ray mitnehmen werden. 

(snag)




Kommentare von anderen Konzertbesuchern

19.12.2004
also die vorgruppe war ziemlich kaputt und hat mir persönlich überhaupt nicht gefallen. ich dachte immer jemand soll sie erschiessen und von ihrem leiden befreien... the faint war wirklich klasse. allerdings hab ich mir das konzert von ganz hinten angehört.
 
env
22.12.2004
ganz hinten im abart ist ja irgendwie trotzdem auch gleichzeitig ganz vorne !? ;) the faint? never heard.
 
dédé
30.12.2004
Die Vorgruppe war echt mies! selten so ne langweilige band gesehen/gehört. dafür war the faint einsame spitze. grüssle, manfrettchen
 
Manfrettchen

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