21.10.2007
Track der Woche: The Gossip vs. Soulwax

  mehr infos

18.10.2007
Oblivion With Bells

  mehr infos

16.10.2007
Goldfrapp : 4. Album im Kasten

  mehr infos

16.10.2007
Amon Tobin: Remixes von Foley Room

  mehr infos

16.10.2007
Gahan: Jetzt das komplette Album anhören

  mehr infos

05.10.2007
Track der Woche: Archive - Pulse

  mehr infos





Hier kannst du die aktuellen News von www.Out-of-space.ch als E-Mail abonnieren!

Newsletter-Archiv



Kaufe hier eines von
über 20 verschiedenen www.Out-of-space.ch T-Shirts
und unterstütze uns so.




KONZERTBERICHT: Division Kent

Abart, Zürich 12.05.2005


Eigentlich GAB es keine Performance. Doch es HATTE eine. SIE war die Bühnenshow. Andrea B. mache die Bühne zum Laufsteg, die Band zu Statisten und das Publikum zu hechelnden Untertanen. Ein Aschenbrödel im Rockgörenformat, eine Diva mit scheuem Blick und verschmitzten Lächeln.

Doch bevor wir in ihren Bann gezogen wurden müssen noch ein paar Worte gesagt werden: Das Abart war ausnahmsweise ohne Hobbypunks und Skaterchicks präsent. Die Herren DJs liessen nette elektronische 80iger-Jahre Musik erklingen, die mit Sicherheit nicht von damals stammt. Nett war sie trotzdem. Doch nachdem ich annahm, dass das Konzert um 22.00 Uhr beginnen sollte und um 23.00 immer noch ab Platte unterhalten wurde, fand ich die Angelegenheit nicht mehr ganz so nett. Abgesehen davon, dass mir die Beine vom langen herumstehen schmerzten.

Aus dem schummrigen Nichts des mürrisch wartenden Publikums tauchten dann doch die fünf Gestalten von Division Kent auf. Und wie sie auftauchten. Alle brav zu ihren Instrumenten. Und dann aber hoppla. Angefangen mit dem Titelsong „Monsterproof“ vom gleichnamigen ersten Album, der das Abart rockte. Andrea B., die reizende Frontdame, faszinierte vom ersten Augenblick. Und die Musik stand irgendwie sogleich nicht mehr so stark im Vordergrund. Das Konzert an sich war schrecklich abgemischt und manchmal hatte ich doch das fahle Gefühl, dass Andrea B. noch die einen oder anderen Schwierigkeiten mir ihren Tönen und Lautstärken hatte.



Die vier Herren von Division Kent, zusammengebastelt aus Ex-Swandiver Sky Antori (Synthie) und der dreiköpfigen Band namens Nice People Collective (Gitarre, Bass und Percussion) überzeugten doch sehr. Sie hatten Spass und sie produzierten gute elektronische Musik an der es eigentlich nichts auszusetzen gab. Jeder einzelne Song sass und wer die CD im Vorfeld schon ein, zwei Mal gehört hatte, konnte auch mitschunkeln.

Die Lieder, welche nach Monsterproof folgten hatten alle einen sehr ähnlichen Touch, bis zum offiziell letzten Song, der eindeutig NDW war. Sauberer NDW, angereichert mit Texten wie „Schaut mich an, ich bin die Schönste--- Schaut mich an, ich kann’s am Besten…“. Passender ging’s fast nicht mehr. Andrea B. wurde vergöttert, die wahren Götter zogen im Hintergrund die Fäden und produzierten die Klänge. So wie es oftmals ist. Und in diesem Fall auch Sinn machte. Denn das Konzert wäre nicht mal halb so gut gewesen, hätte nicht diese unfreiwillige Bühnenperformance seitens der bezaubernden (ja, ich muss es nochmals erwähnen) Sängerin stattgefunden.

Anschliessend erklatschte sich das Publikum noch zwei Zugaben, wobei der endgültige Abschlusssong eine Katastrophe von einem Punksong war. Es gab Grund zum schmunzeln und irgendwie war ich froh auf dem Heimweg wieder richtig gute elektronische Musik zu hören.

Nadia Zanchi




Kommentare von anderen Konzertbesuchern

22.05.2005
hmmm das mit de ungnaue (und oft xtrem nach hine verschobene) spielzite nervt mi au immer meh :(
 
dennis

Neuer Kommentar erfassen
Dein Kommentar
Name


Bitte Zahl 25607 eingeben: