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KONZERTBERICHT: Morcheeba

Caprices Festival Crans Montana 05.03.2005


Morcheeba mit einer bösen Überraschung!

Nach beinahe zwei Jahren Bühnenabstinenz und etlichen Trennungsgerüchten sollten Morcheeba, die bristoler Vorzeige Trip-Hopper, am diesjährigen Caprices Festival in Crans Montana ein Konzert spielen. Dies haben sie auch, jedoch mit mehr oder weniger schlimmen Bandänderungen.

Um 22:25 erloschen die Lichter im, extra fürs Festival aufgebaute, Zirkuszelt. Wie immer begannen sie mit The Sea ab ihrem Album Big Calm; wie immer wurde das ganze Publikum von blauen Lichtmalereien geblendet; wie immer traten zuerst Ross und Paul Godfrey auf die Bühne und stellten sich hinter ihre Instrumente. Dann wäre der grosse Auftritt der bezaubernden Skye Edwards gekommen. Sie hätte zart ins Publikum gelächelt und viele der Anwesenden gefesselt und in ihren Bann gezogen. Doch dies war nicht der Fall. Anstatt Mrs. Edwards überraschte uns eine wildfremde Frau.

Daisy Martin, wie Ross sie uns später, während eines technischen Problems mit seinem DJ Pult, vorstellte. Daisy stand, zumindest während den ersten Tracks, ohne sichtlichen Spass und Eifer auf der Bühne. Sie sang monoton die Texte herunter, blickte selten ins Publikum und traf die tiefen Töne so gut wie nie. Sicherlich ist sie im Besitz eines tollen Stimmorgans, jedoch nicht vergleichbar mit der Stimme, welche Morcheeba berühmt werden lies.

Mit der Zeit gab sich die neue Sängerin mehr Mühe, tanzte ausgelassen auf der Bühne, lachte vor sich hin und spielte sogar mit dem Publikum. Dies wurde dankbar angenommen und die Stimmung hob sich. Zu überschäumenden Tanzgelagen kam es jedoch nicht. Auch nicht als Rome Wasn’t Build In A Day durch die Lautsprecher preschte. Das hätte jedoch auch an der miesen Soundqualität gelegen haben können.

Viele alte Tracks wurden gespielt: Trigger Hippie, Never An Easy Way, Rome Wasn’t Build In A Day, Be Yourself, Over And Over. Man nahm der neuen Sängerin die alten Lieder nicht ab. Obwohl sie mit der Zeit immer wie gelöster wurde, kamen die vertrauten Gedanken zu diesen Songs nicht auf. Auch drei ihrer neusten Kompositionen durften wir mit anhören. Zum ersten Mal live vorgetragen, wie uns Daisy verriet. Spätestens bei der ersten Neuvorstellung Lighten Up wurde auch der hartnäckigste Fan derb enttäuscht. Der Song hörte sich zu einfach, zu dünn und zu kommerziell an.
 
Was uns bleibt, sind die Gedanken an die Zeiten in denen Skye noch auf der Bühne stand. Als man kalte Hände bekam wenn sie ihre Augen öffnete und uns eine zauberhafte Stimme durch das Konzert führte.

(grimsey)




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