Gurten Festival, Bern 17.07.2005 |
Der krönende Abschluss des Gurten-Samstags |
![]() Als einzige Band am Samstag haben The Chemical Brothers Visuals bei ihrem Live-Autritt eingesetzt. Je ein grosser Screen rechts und links von der Bühne und ein riesen Bildschirm auf der Stage selbst, sorgten für Augengenuss pur. Der mittlere Bildschirm wurde nach dem Intro durch ein herabfallendes Tuch enthüllt. Der erste Track "Hey Boy, Hey Girl" begrüsste das Publikum und dieses grüsste mit einem heftigen Applaus und lauthalsem Getose zurück. Vor der Bühne, bis weit hinter den Regieturm, standen die Festivalbesucher gedrängt nebeneinander. Doch schon beim zweiten Song "Galvanize" verwandelte sich das Publikum in ein tanzwütiges Monster. Überall in der Luft sah man Hände, die sich zum derben Beat bewegten. Die Menge stand während des Konzertes nur während den sphärischen Übergängen still, aber auch dann sah man hunderte von erhobenen Händen. |
![]() Die Show war perfekt. Die Visuals wurden durch bombastische Lichteffekte unterstützt: Grüne Laser zielten in die Menge, neonblaue Scheinwerfer strahlten gegen den schwarzen Himmel und streiften immer wieder die Köpfe der Konzertbesucher. Unmengen von anderen Lichtstationen drehten sich im Kreise und boten ein herrliches Spektakel. Zeitweise konnte man die Augen nicht mehr von den Leinwänden lassen: Reliefe von Frauen, hinterlegt mit blauen Himmel und weissen Wolken, hunderte von roten Augen, blau-weisse Punkte, 3-D Achterbahnfahrten, Grundrisse von alten Kirchen, Fahrten durch jahrhundertealte Gebäude, Clowngesichter die an "Es" von Stephen King erinnerten, begleiteten uns durch das Konzert der chemischen Brüder. |
![]() Die eineinhalbstündige Show zeigte grosse Teile vom Schaffen des Duos. Vorallem der lange Mix des Hits "Star Guitar" versetze das Gurtenpublikum in Tanzausbrüche. Die Meister des Big- und Breakbeats fuhren um genau 1 Uhr 15 die letzten Regler ihrer Anlage auf Null und verabschiedeten sich. Dies war auch so ziemlich der einzige Augenblick, während dem man die zwei Männer betrachten konnte. Zu grell waren während des Auftrittes die Lichter und Blitze. Leider gab es keine Zugabe mehr, auch wenn nach ihnen keine Band mehr spielte. Der musikalische Abschluss des Gurten-Samstags war perfekt. (grimsey) |
Kommentare von anderen Konzertbesuchern |
20.07.2005 echt! hammer gsi :) guete bricht dennis |
22.07.2005 das war wirklich "out of space"! ...nicht anders zu beschreiben! diese visuals waren eine art "flug durch den elektronischen regenwald"! ...oder so ;-) santa |
30.07.2005 ed & tom haben gerockt - keine frage. war eine kuule sache. ps: von wegen....nach ihnen hat aber trotzdem noch eine band gespielt. auf der zeltbühne haben LITTLE LOUIE VEGA & HIS ELEMENTS OF LIFE (genau, der von masters at work....mit 11köpfiger band). für mich eines der schönsten konzerte auf dem gurten dieses jahr. kaidee |
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