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KONZERTBERICHT: Morcheeba

Live at Sunset, Zürich 21.07.2005
-> Bilder zu diesem Event


Es ist kein leichtes Unterfangen Skye Edwards zu ersetzen, denn dieser Name steht für Sympathie, Charakter, Energie und eine wundervolle Stimme. Aber vor allem steht er für Morcheeba. Skye war die Frontfrau und hat mit ihrer Person Morcheeba gegen aussen mehr geprägt als alles andere.
Ob ein Fortbestehen der Band ohne Skye möglich ist ? Daran zweifelten viele, auch ich.
Das schwierige Erbe hat Jody Sternberg angetreten. Barfüssig betrat sie unter Applaus um ca. 21 Uhr die Bühne zusammen mit ihrer Band. Beim Opener Lighten up wurde sofort klar, dass diese Stimme nicht identisch ist mit jener auf dem neuen Album, welches von Daisy Martey eingesungen wurde. Das zweite Stück stammte bereits aus Skye-Zeiten und irgendwie klang der Song Otherwise wie früher. Jodys Stimme ist bestimmt besser geschaffen für den Morcheeba-Sound als jene von Daisy. Sowieso hat die Sängerin erreicht, die vorherrschende Skepsis gegenüber dem Neuen, in Sympathie umzuwandeln. Energievoll und sympathisch performte sie die Stücke auf der Bühne. Sowohl ihr Tanzstil sowie ihr Zürcher Dialekt mochten zu überzeugen.


Erstaunlicherweise war nur einer der Gebrüder Godfrey auf der Bühne zu sehen. Ob Paul in dem vorangegangenen Bad der Band in der Limmat verloren ging oder ob er gar nicht auf die Tour mitkam, wissen wir nicht. Doch sein Bruder Ross vertrat die Familie mit seinen Gitarrenkünsten und seinen typischen Sprüchen mehr als nur gut. Ein Song widmete er sogar dem in Zürich heimischen Phil Collins. Beides, der Spruch sowie der darauf folgende Song Everybody is a Looser kamen beim Publikum gut an
Höhepunkt des Konzertes war der Opener und Hit des neuen Albums Wonder Never Cease, bei deren Produktion auch Jody mitgewirkt hat. Natürlich hängte sich die engagierte Sängerin hier besonders rein. Mit Erfolg ! Das Publikum erhob sich zum ersten Mal von ihren Stühlen und feierte mit. Morcheeba machte aber jeweils den Fehler nach solchen energiegeladenen und stimmungsvollen Songs wieder ruhigere zu spielen.
Nach knapp einer Stunde schöner Musik, bei welcher die Briten vor allem Lieder aus ihrem neuen Album The Antidote, aber auch ein paar alte Leckerbissen, präsentierten verliessen sie die Bühne.


Natürlich kamen sie nochmals auf die Bühne zurück um dem Publikum noch drei verdiente Zugaben zu spielen. Nachdem der erste Song gespielt wurde und sich Ross über den Drogenstatus im Publikum informiert hat, kam er dann doch noch. Der Song der dafür verantwortlich ist, wieso wir Morcheeba so lieben: Trigger Hippy !
Wie vor zwei Jahren spielten sie zuletzt noch den Hit Rome wasn’t build in a Day welcher nochmals volle Stimmung brachte und somit den Musikern ermöglichten die Bühne unter tobenden Applaus zu verlassen.
Auch wenn es nicht ganz an das Konzert vor zwei Jahren herankam, als Skye das Publikum zum toben brachte, machte Jody ihren Job gut und ich werde weiterhin Morcheeba treu bleiben. Insgesamt war es ein schönes Konzert an einem wunderbaren Ort, mit einer tollen Band und guter Musik. Würdig für das gemeinsame 10Jährige Jubiläum von Morcheeba und Live at Sunset.

-> Bilder zu diesem Event

(jf)




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