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KONZERTBERICHT: Motek

Kulturwerk118, Sursee 25.11.2005


Motek, ein Quintett, das seine musikalische Ausrichtung selbst als Jazz mit Einflüssen aus Hip Hop, Funk und Drum’n’Bass beschreibt, hat zum Konzert im Kulturwerk118 im abgelegenen Sursee geladen.

Neun Uhr war Türöffnung im Kulti, wie es die Einheimischen so schön nennen. Als ich jedoch um halb zehn beim Kulti ankam, betrat ich einen fast menschenleeren Raum, der sich bis zum Konzertbeginn um 22.30 kaum füllte.

Dennoch unbeirrt betrat das Quintett freudig die Bühne und die Musiker setzten sich hinter ihre Instrumente – Synthi, Drums, Trompete, Bass und ein Plattenspieler weckten im Publikum die Hoffnung auf ein cooles Konzert. Mit sanften Tönen und der Trompete als zentralem Leitmittel begann das Konzert und alle lauschten gespannt den Klängen der Protagonisten.



Mit fliessenden Übergängen ging es weiter zu den nächsten Songs und mit dem Einsatz von gekonnten Handbewegungen auf dem Plattenspieler spürte man ein erstes Mal den Einfluss des Hip Hop, oder zumindest eines Elementes des besagtem Genre. Gekonnt fügten sie dieses Stilmittel in die Gesamtkonstruktion ein, was dazu führte, dass sich die eine oder der andere im Publikum zum Tanzen angeregt fühlte. Der Funke hatte bei den Ersten gezündet.

Weiter ging es mit dem Auf und Ab, mit Tempowechseln, mit den Ausflügen bzw. dem Anhauchen von anderen Genres. Eine Stunde lang schwebte man auf den Klängen der Musik, bis die Band dann eine Pause einlegte. Zeit, um mit anderen Konzertbesuchern ein erstes Résumé zu wagen. Die meisten waren schon ziemlich begeistert, bei mir hatte es allerdings immer noch nicht so ganz gezündet.



Nach kurzer Verschnaufpause ging es dann mit dem zweiten Set los, welches sich musikalisch immer noch in den gleichen Regionen wie der erste Teil bewegte. Mit Ausnahme von ein paar Höhepunkten fing das Ganze für mich doch langsam an, etwas ins Eintönige abzudriften. Die Einflüsse von Funk und Drum’n’Bass wurden zwar sporadisch angedeutet, kamen aber dennoch nie richtig zum Vorschein. Man blieb stets bei altbewährten Mustern. Einzig der Ausbruch des Bassisten mit seinem improvisierten Solo setzte sich merklich davon ab.

So blieb es auch bis zum Schluss; zwar eine musikalisch hoch stehende Darbietung, aber der letzte Funken, der letzte Schliff hat gefehlt, um mich voll und ganz zu überzeugen. Bei anderen Konzertbesuchern hat es aber gereicht, was zumindest ihre zufriedenen Gesichter vermuten liessen.



Nach zwei Stunden Spielzeit und einer kleinen Zugabe erloschen die Lichter auf der Bühne und die Sehnsucht nach Musik trieb mich, mit Umweg über die sehr zu empfehlende Kulti-Bar, von dannen.

(Silvan)



Kommentare von anderen Konzertbesuchern

27.11.2005
Ich mag deinen Text...:) sehr gut geschrieben..!!!
 
Ganja
27.11.2005
Sali du Ich bi chli chrum druffe...
 
Ganja
28.11.2005
Danke, Danke :) Hät dir bestimmt auch gefallen, obwohl das Konzert für mich eindeutig etwas zu lang, bzw. gegen Schluss wie erwähnt eintönig wurde. Aber das Kulti hat ja zum Glück ne coole, gemütliche Bar ;)
 
Silvan

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