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KONZERTBERICHT: The Young Gods

Rote Fabrik, Zürich 09.12.2005


Würden die Seismographen der Schweiz auch Erdbeben der musikalischen Art messen, hätten sie am 9. Dezember in der Region Zürich ein heftiges Ereignis registriert.

Das Epizentrum der Erschütterungen lag im Bereich der Roten Fabrik, die Richterskala des samplingbasierten Elektrorocks zeigte gemäss fachkundiger Schätzungen einen Wert von 8,6. Als Ursache konnten drei Herren im besten Alter identifiziert werden: The Young Gods.

Sie erzielten mit ihrer kompakten Soundlawine volle Wirkung auf das zahlreich anwesende Publikum: Wackelnde Ohren, zuckende Glieder, den wummernden Bass aufnehmende Zwerchfelle und ein breites Grinsen auf den alten und jungen Gesichtern waren die Folge vom Autritt der Band, die es als eine der wenigen Schweizer Acts geschafft hat, sich in der internationalen Musikwelt einen nennenswerten Namen zu machen.



Die drei Musiker um den Genfer Franz Treichler lieferten anlässlich ihres 20-Jahre-Jubiläums einen breiten Überblick über ihr musikalisches Schaffen, der alle stilistischen Facetten, die der Band gemeinhin zugeschrieben werden, umfasste: eine furiose Mischung aus Electro, Techno, Punk und vielleicht auch Grunge, meist bombastisch und rasant, manchmal auch verschroben und sphärisch, immer mit Druck. Bei zwei Songs griff Sänger Treichler gar zur sonst „nur“ in Form von Synth-Samples fräsenden E-Gitarre und erweiterte so den Sound von Drummer Bernard Trontin und Tastenmann Al Comet um eine weitere Dimension.

Nach zahlreichen Zugaben, nach denen sich die Mannen jeweils mit herzlichen Handshakes von den vordersten Reihen des frenetischen Publikums verabschiedeten, liess es sich der Keyboarder nicht nehmen, noch einen kleinen Ausflug auf den Händen der Zuschauer zu unternehmen.



Allen, die in letzten zwei Jahrzehnten nicht in Kontakt kamen mit dem Werk der Young Gods, sei das dieses Jahr erschienene Best-of-Album als Lektion in musikalischer Heimatkunde empfohlen. Und zu den zwei noch ausstehenden Konzerten lässt sich nur sagen: unbedingt hingehen!

Link: Homepage der Band

(wanja)




Kommentare von anderen Konzertbesuchern

11.12.2005
man young gods sind einfach götter .. nomen ist omen !
 
f.

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