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KONZERTBERICHT: Sneaker Pimps |
This will make you love again
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Ich begab mich also am Abend des 2. April 03 ins Kiff nach Aarau, um die Livequalitäten der Sneaker Pimps auszukundschaften. Bei meinem Eintreffen hatte die Vorband schon begonnen. Die beiden feschen Damen von Robots in disguise - ein Elektroduo aus London - machten flotte Musik und boten eine noch flottere Performance, die schon fast an einen Electroclash-Act erinnerte. Das Publikum war jedoch noch nicht in allzu grosser Mitfeierlaune, schien sich aber trotzdem bestens zu amüsieren.
Nach einer kurzen Pause betraten dann die Sneaker Pimps die Bühne des inzwischen wohl fast ausverkauften Kiffs. Zu dritt waren sie und legten gleich mit einem neuen Song namens 'This will make you love again' los. Definitiv ein vielversprechender Beginn: Die Soundqualität war gut, das Publikum war begeistert und der Song war spitze. Es folgten zwei weitere, noch unveröffentlichte Songs, die für das neue Album nur Gutes verheissen liessen. Dann kam ein erster alter Bekannte: Bloodsport, der 80-er-Electro-inspirierte Titeltrack ihres letzten Albums brachte die Menge so richtig zum Toben (ein wirklich wildes Publikum für Schweizer Verhältnisse) und auch die Herren auf der Bühne begannen nun richtig aufzutauen und sichtlich Spass zu haben. Zeitweilig unterstützt durch einen zusätzlichen Bassisten spielten sie immer wieder noch unbekannte Songs - darunter auch einen wunderbar schnulzigen Anti-Kriegs-Song namens 'Missile' - aber auch bekanntere Perlen wie 'Kiro TV', 'Sick', 'Fuel' oder 'Loretta Young Silks'. Erstaunlicherweise spielten sie keinen Song ihres zweiten Albums 'Splinter', was dem Ganzen aber keinen Abbruch tat. Mitsingen war auch kein Problem, da die Songtexte in Karaokemanier an die Bühnenwand projiziert wurden. Zwei Zugaben gab's und verabschieden taten sich die Herren mit einer toll-tanzbaren Version von 'Spin Spin Sugar' (hier seien noch die exzentrischen, roboterartigen Tanzeinlagen von Sänger Chris Corner erwähnt), einem Song von ihrem Debütalbum 'Becoming X', damals noch gesungen von der Sängerin Kelli Dayton. Alles in allem ein absolut befriedigendes Konzerterlebnis: Spitzenband, Spitzenmusik, Spitzenpublikum. Was will man mehr?
Annegret-Kerstin Meier
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Kommentare von anderen Konzertbesuchern |
20.04.2007
interessant zu sehen, dass sie damals schon tracks spielten, die chris corner dann erst als IamX solo veröffentlichte ("missile" auf seinem 04er-debut "kiss & swallow"; und "This will make you love again" gar erst 2006 auf "the alternative"... :)
benjamin
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