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KONZERTBERICHT: Shri & Guest DJ Badmarsh

Kaufleuten, Zürich 05.06.2003
-> Bilder zu diesem Event


Das Kaufleuten passte unerwartet gut. Es war bis zum Rand hin gefüllt und das zurecht. Badmarsh drehte bereits eine gute halbe Stunde im Hintergrund an den Plattentellern, als Shri und Band die Bühne ein klein wenig zu spät betrat. Die Menge bewegte sich nach vorne und dicht aneinandergedrängt lauschten wir den ersten Klängen.

Die Stimme der hübschen Sängerin verzauberte vom ersten Augenblick. Das Mädchen musste nur den Mund öffnen und ihr orientalischer Singsang füllte den ganzen Raum, erzeugte eine unbeschreibliche Atmosphäre. Selten gut.

Nach diesem Lied, wie der grösste Teil des Konzertes aus „Signs“, der aktuellen CD der Band, war die Stimmung des Publikums so weit, dass man Partys feiern konnte. Eine ideale Ausgangslage.

Shri spielte am Bass, Badmarsh war nur schüchtern im Hintergrund zu erkennen. Danach folgte ein Auffällig gutes Zusammenspiel von Shri, der Schlagzeugerin und dem Keyboarder, worauf praktisch aus dem Nichts der skeptisch erwartete MC auf die Bühne sprang. Die Menge tobte bereits nach den ersten mehr oder weniger verständlichen, anspruchslosen, aber durchaus nicht schlechten Sprechgesängen. Er wirkte höchst sympathisch und bracht wirklich Schwung in die Bude. Das ganze bekam Stil.

Es folgten verschiedene Tracks aus „Signs“ unterbrochen von zwei Soloeinlagen seitens Shri. Zuerst bearbeitete er seine Trommelchen, worauf die Schlagzeugerin einsprang. Die beiden legten ein unheimliches Geschick an den Tag, beziehungsweise Abend und lieferten eine Art Live-Drum’n’Bass. Genial. Die beiden improvisierten was das Zeugs hielt und schienen einen gigantischen Spass zu haben.

Die andere Soloaktion von Shri begeisterte fast noch mehr: An der Flöte, zuerst ganz harmlos, dann begann er gleichzeitig so was ähnliches zu produzieren wie „Beatboxing“. Seltsam, aber es klang ausserordentlich gut. Dazu begann er noch mit einer Sorte Gesang, wie es wohl in Indien üblich ist, das heisst man es sich in westlich des Ganges vorstellt. Das ganze tönte exotisch, speziell und war wohl eine der künstlerischen Hochleistungen an diesem Abend.

Die Sängerin betrat auch nochmals die Bühne. Lieferte zwei hübsche Songs, doch anschliessend stahl ihr der MC eindeutig die Show. Sie bekam zwar einen riesigen, verdienten Applaus, der erst seinen Höhepunkt erreichte, als der MC nochmals aufkreuzte.
Mit Friedenshymnen und Liebesbotschaften brachte er das Publikum zum Toben. Er hüpfte auf der Bühne umher, die Menge tat es ihm gleich. Zurecht. Denn er war tatsächlich unerwartet der Stimmungsmacher Nummer eins.

Nach einer Stunde verliessen Shri und Band die Fläche, mussten jedoch noch ein weiteres Mal ihr bestes geben. Nochmals MC orientalisches Geklimper, Bass und alles was Badmarsh&Shri aus- und kennzeichnet.

Riesen Applaus. Licht ein und fertig der Traum vom Märchen aus Tausend und einer Nacht.

Nadia (nadia@www.out-of-space.ch)




Kommentare von anderen Konzertbesuchern

30.06.2003
coole konzertbricht ! i han badmarsh & shri letscht jahr am gurte (02) gsee... isch herrlich gsii !! mc = master of ceremony ... mc's sötted au eigentlich "immer" am meischte abgah ;)
 
nicolas (ülf)

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