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KONZERTBERICHT: Jaga Jazzist, David Holmes, Jimi Tenor

Montreux Jazzfestival 09.07.2003
-> Bilder zu diesem Event


Es ist nun 1 Uhr in der früh und ich bin schon wieder im Hotelzimmer am schreiben. Ehrlich gesagt bin ich geflüchtet. Geflüchtet von 11 Männern und Jimi Tenor. Aber vielleicht besser alles vom Anfang.

Als erste Band war Jaga Jazzist angesagt, hmm kannte ich zwar nicht, aber da der Abend unter dem Motto Electro stand, war ich gespannt. Insgesammt 10 Leute standen auf der Bühne und spielten eine Mischung von Jazz und Drum n' Bass eigentlich mehr Jazz so das ich nach einer halben Std. die Halle verliess. Sie waren nicht schlecht aber ehrlich gesagt hätte ich mehr elektronische Elemente erwartet.

Dann kam David Holmes and Free Association. Wow das war mega, zwar passte das Motto elektro immer noch nicht aber trotzdem. Zum Teil ziemlich düsterer Sound, zum Teile mega funkig, es ging voll ab. Ich glaube die Band wird durch irgendein Zigarettenhersteller gesponstert. Vor allem David Holmes der hinter den Decks stand war Kettenraucher. Der Sänger, irgendein Rasta muss, so glaube ich, für jeden Tontechniker der Horror sein. Der Typ war so drauf, er verlor alle 5 Minuten sein Mikrofon, er wickelte es so um den Mikrofonständer das er noch ca. 30 cm Kabel hatte. Er verlies sogar die Bühne und sang im Publikum, was bei den Leuten sehr ankam. Ach ja nicht zu vergessen Michael Moore am Keyboard. Der Typ am Keyboard sah in seiner Tarnjacke und Mütze doch tatsächlich aus wie Michael Moore. Eigentlich wartete ich nur darauf bis er unser geliebter Herr Bush beschimpfte.

Ziemlich genau um 24 Uhr spielte dann Jimi Tenor and Big Band. Ich habe ihn schon mal vor 4 Jahren hier in Montreux gesehen, da war er alleine auf der Bühne und spielte sehr elektronischen Sound. Dieses Jahr standen mit ihm 11 andere Leute auf der Bühne. Alle mit einem komischen glitzendem Kostüm. Der Sound war ziemlich ernüchternd. Mega Soulig und Jazzig. Zum Teil hatte ich das gefühl ich sei an einem Gospel-Gottesdienst. Mit electro hatte es überhaupt nichts zu tun.

Um halb 2 in der früh wäre dann Laurent Garnier und Bugge Weeseltoft drann gewesen, aber ehrlich gesagt hatte ich keinen Bock noch so lange zu warten und dann vielleicht wieder enttäuscht zu werden. Darum bin ich in s Hotel zurück und schreibe diesen Bericht.

Fazit:
Ich wäre lieber Morcheeba hören gegangen. Schlecht war es nicht gerade aber mit electro hatte es sicherlich nichts zu tun. David Holmes war sicherlich das Highlight des Abends.

Die Konzerte als Live Stream findet ihr auf http://www.montreuxjazz.com/2003/d/Videos/default.htm




Kommentare von anderen Konzertbesuchern

17.07.2003
Ich fand den Abend sehr gelungen. Jaga Jazzist waren für mich die überaschung des Abends. Ich kannte sie kaum, war aber fasziniert wie viel elektro in einer "normalen" jazzband so abgeht. 6 der Typen spielten mehr als ein Instrument, sprich sie hatten noch irgendwelche sampler und synths bei sich stehen und auch mit elektronischen beats wurde gespielt. Der Horror für jeden Tonmenschen....:) David Holmes war dann aber doch ein bisschen enttäuschend, der Groove kam nicht rüber, war eher langweilig.... Jimi Tenor mit BigBand war sensationell. Ein sattes Konzert vom finnischen andy warhol klon tenor und seinen Herren in Umhängen. Vieleicht ein wenig zu straight, keine experimentellen Instrumente wie man sie sonst von ihm kennt Bugge Wesseltoft und laurent Garnier bildeten den Abschluss des Abends und legten ihn in Housebeats ein. Als Konzert n' bisschen langweilig aber äusserst tanzbar. Alles in allem: Ein gelungener Abend voll Jazz mit einer nuance elektro und im Abgang dann pumpiger house.
 
fipe
18.07.2003
für jimi-liebhaber war er wohl das highlight... es ist einfach zu heftig, wie diese gewaltige soundwand auf liebhaber wirkt :)
 
nicolas

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