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KONZERTBERICHT: Múm

Fri-Son 15.05.2004


Nach der Tour im Jahr 2002 wird die Schweiz erneut von den Isländern besucht. Aber dieses Mal nicht mehr als Quartett. Nein, die Band ist dezimiert, hat aber drei Gastmusiker angeheuert und steht somit zu sechst auf der Bühne. Und das ist nötig. Denn bei so zahlreichen Instrumenten werden die Musiker auch an allen Ecken und Enden gebraucht.

Aber die helfen nicht nur bei Múm aus. Mileece (Jahrgang 1978 / wohnhaft in London), die den Abend eröffnet, vertraut ebenfalls auf die Stärken zweier dieser Gastmusiker. Samuli Kosminen und Olof Arnalds begleiten die recht unsicher wirkende Mileece. Das halbstündige Minimal-Elektronik-Set plätschert vor sich hin und irgendwie kann sich keiner so recht damit anfreunden. Die Synthies und Laptops zwitschern,  piepsen, rauschen und pfeifen – manchmal allerdings auch ungewollt.

Nun gut, auch dieser Auftritt findet sein Ende und so wird die Bühne frei für Múm. Das Ohr lauscht den ersten Klängen des Konzertintros (Abandoned Ship Bells) auf einer dunklen Bühne, damit anschliessend das Auge während Weeping Rock, Rock die eingangs erwähnten zahlreichen Instrumente auf der mittlerweile beleuchteten Bühne bestaunen darf. Unzählige Perkussions- und Schlaginstrumente, Gitarren, Violinen, eine Trompete, diverse Synthies und Laptops, ein Xylophon, die singende Säge, ein Akkordeon und verschiedene Blasinstrumente, einfach alles woraus irgendwie ein Klang zu erzeugen ist, wird von den Musikern quasi im Rotationsprinzip gespielt.

Im Fokus steht immer der Song – und Kristín Anna Valtýsdóttir. Der grösste Teil des Sets stammt heute Abend von der jüngsten Platte Summer Make Good. Ergänzt wird dieses von einigen Finally We Are No One-Tracks (We Have A Map Of The Piano, Now There's That Fear Again) und der Nightly Cares B-Seite Once A Shiny Morning Puddle (ist mir immer noch ein Rätsel, wieso dieser Track den Cut für Summer Make Good nicht geschafft hat).

Nach 75 Minuten ist die Bühne menschenleer. Ja, die Zeit kann schnell vergehen wenn sie in Schönheit verbracht wird. Wobei, es zweifelt niemand an einer Rückkehr der Isländer. Und so ist es auch. Die obligaten Zugaben werden uns geschenkt. Und zum Schluss dann sogar noch das wohl bekannteste Stück: Green Grass Of Tunnel. Durch heftiges Klingeln eingeläutet, beginnt die Melodie, die jeder Fri-Son-Besucher kannte.

Dass Kristín Anna Valtýsdóttir den Hit auf isländisch singt und er somit eigentlich Grasi Vaxin Göng heisst, sei da nur am Rande bemerkt. Jaja, ich spiele wieder mal den Perfektionist. Aber eigentlich versuche ich damit nur, es Múm gleichzutun. Denn was die boten war schlicht und einfach Musik in Perfektion. And yes Kristín: it's okay to swim in the river!

raffi




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