21.10.2007
Track der Woche: The Gossip vs. Soulwax

  mehr infos

18.10.2007
Oblivion With Bells

  mehr infos

16.10.2007
Goldfrapp : 4. Album im Kasten

  mehr infos

16.10.2007
Amon Tobin: Remixes von Foley Room

  mehr infos

16.10.2007
Gahan: Jetzt das komplette Album anhören

  mehr infos

05.10.2007
Track der Woche: Archive - Pulse

  mehr infos





Hier kannst du die aktuellen News von www.Out-of-space.ch als E-Mail abonnieren!

Newsletter-Archiv



Kaufe hier eines von
über 20 verschiedenen www.Out-of-space.ch T-Shirts
und unterstütze uns so.




KONZERTBERICHT: Anne Clark

Mascotte Zürich 27.10.2004
-> Bilder zu diesem Event


"Live" ist das Stichwort für die Queen of Synth. In einem Interview erklärte die Südlondonerin die Bedeutung dieses Wortes. "Da sind nur der Moment und das Material, die Musik und die Zuhörer. Und es funktioniert." Und wie es funktioniert hat.

Ich war froh, keinen Balken in der Mitte des Raumes zu sehen; wenigstens ein Architekt hatte sich Gedanken gemacht, dass im Raum eine Bühne steht und sie gesehen werden muss. Die Aussicht war perfekt. In einem Raum, der den ganzen Alltag der Stadt über die grossen Glasflächen einlud, musste sich nur die reinblickende Natur mit der Musik verbinden. Dies geschah nach einer winzig unauffälligen Verspätung. Der Pianist Murat Parlak nahm seinen Platz. Die Töne aus den Tasten waren schon längst willkommen und jeder war bereit, das coolste weibliche Wesen der Synth-Szene, wenn ich sie mal so nennen darf, zu begrüssen.
 



 Von einer Legende, die ihre Einflüsse aus den musikfreisten,
ideenproduktivsten, kunstdurstigsten Zeiten geholt hat, war es zu erwarten,
an diesem Abend eine vielseitige Show zu erleben. Es war nicht eine Frau, die von vier Künstlern begleitet wurde, sondern fünf Frontkünstler die jeweils ihr eigenes Konzert mit den passendsten Begleittönen gegeben haben. Eine Mischung aus dem Keyboard (Pianist : Murat Parlak) & der Gitarre (Jeff Aug) & dem Cello (Jean Michael Engel) & dem Schlagzeug (Niko Lai)...

Ehrlich gesagt, war mein Wunsch am Anfang, die Songs so zu hören, wie ich sie zum ersten mal gehört hab; Synthies, Keyboards, und mit all dem
elektrischen Sound.. Doch die neue Akustikband, die die melancholische
Sängerin seit 2002 begleitet, haben es leicht gemacht, den Gedanken zu
vergessen und mich an das neuproduzierte Werk anzupassen.
Die Menschen draussen, waren die unbewusst glücklichsten Wesen, die nach dem Feierabend den heutigen "Auf dem Weg nach Hause" Film mit solch einem tollen Soundtrack zu bereichern.
 
Mit The Heardest Heart fingen die Zuschauer zu tanzen an; wie oft die Tram mit dem "Vertrauen im Bauen" hin-und herfuhr, war allen völlig egal. Sie freuten sich Sleeper in Metropolis in einem Metropol wie Zürich live zu
hören und füllten den Raum mit einem friedlichen Grinsen.
 
Die erste Show in der Show des Abends kam vom Pianisten Murat Parlak.
Diesmal mit einem Lied von Zülfü Livaneli (Günes topla benim icin). Dies war kein Cover von einem Song; es war ein kompletter Ab-und Neubau eines Werkes. Nach einer Weile konnte man seinen Fingern nicht mehr verfolgen. Die zweite köstliche Show war das Duell von dem Gitarristen Jeff Aug und dem Schlagzeuger Niko Lai. Mal abgesehen von der hohen Musikqualität, war das Duell eher ein lustiges Theaterspiel; selbst Amon Amarth hätte den Gitarristen für den Headbang belohnt. Die Frage aus dem Publikum, was er wohl "gefressen" habe, blieb erst mal unbeantwortet.
Aus Jean Michael Engels (Cello) Gesicht konnte man lesen, dass Musik und Liebe für ihn die gleiche Bedeutung hatten. Es herrschte eine absolute "lost in music" - Stimmung.
 
Nach Our Darkness sass die Dame der Night mit gebundenen Armen und
geschlossenen Augen auf dem Stuhl. Ich nehme an, sie war mit den Gedanken zurück in der Vergangenheit und sie genoss es, die Norwegenerinnerungen in Zürich mit dem Publikum noch mal erleben zu können. Musik & Material vom feinsten. Die knapp zwei Stunden bildeten einen einzigartigen Moment. Queen, besser hätte es nicht funktionieren
können!

Danke...

(snag)




Kommentare von anderen Konzertbesuchern

28.10.2004
geil wars, auch wenn der anfang für mich zu lasch war. aber die lady hats noch drauf, keine frage.
 
Banshee

Neuer Kommentar erfassen
Dein Kommentar
Name


Bitte Zahl 29041 eingeben: