Manchmal, sagt man, trägt der Wind den Saharasand in unsere Täler. Dies spiegelt sich an diesen Tagen im unklaren Himmel wieder. In diesen Momenten spürt man, dass die Welt als Ganzes zu betrachten ist. Die Globalisierung der Natur ist schon lange vollzogen.

Woher stammt die Musik, die aus den Lautsprechern erklingt? Mit Sicherheit ist das kein schweizerisches Produkt. Klingt eher östlich. Einzig die Stimme Jaël’s verrät uns die wahre Herkunft.

Wer sind Bora, Namib und Tramontana? Antworten auf diese Fragen erhalten wir auf dem neusten Albums Mich Gerber’s „Tales Of The Wind“. Dank dem interessant gestalteten Booklet erfährt man das dies Winde aus den verschiedensten Regionen der Welt sind. Die einzelnen Songs machen uns ein Stück der Welt greifbar. Genauso wie in Filmen aus fremden Kulturen steht hier das Gemeinsame und nicht das Trennende im Vordergrund. Die einzelnen Songs erschaffen eine wunderschöne Welt, in die es sich einzutauchen lohnt.

Die mit Jaël eingespielten Songs „You Remain“ und „Stop Crying“ geben der CD eine wunderschönen Kontrast. Wobei „Stop Crying“ für mich eine besondere Perle auf einem Album voller Highlights ist. Ich empfehle jedem, der für kurze Zeit in eine andere Welt eintauchen möchte den Kauf der neuen CD von M.Gerber oder einen Konzertbesuch, was auch sehr spannend ist.

P.Tester

1. shamal 5:04
2. you remain 4:04
3. harmatan 6:35
4. zephjr 4:28
5. asaia 3:48
6. bora 4:49
7. stop crying 3:54
8. haboob 5:54
9. tramontana 3:29
10. levanto 3:50
11. namib 4:13