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Portrait
utopia:banished

   utopia:banished - INNOCENT PT. II
(01.12.04 / )

Nicht selten kommt es vor, dass die CD mehrmals, wenigstens 2 mal gehört
werden muss, bis die darin investierte Zeit mit tiefen Gedanken und dahinter
stehender exakter Arbeit verstanden wird. Für diejenigen, die das Neue gerne mit dem Alten vergleichen, verschiedene Umwege finden um eine Gemeinsamkeit zu entdecken, wird es diesmal schwierig sein, denn diese Musik, ob bewusst oder nicht, weicht den Gewohnheiten ganz klar ab. Beim Start der CD, "Innocent", könnte man versuchen, eine Ähnlichkeit zu einem überdosierten illustrierten 80er Song zu finden; Zeitverschwendung. Denn der Mann, der hinter all dem Produzierten steht, präsentiert uns nichts aus der
Vergangenheit.

Da es eine One-Man-Band ist, erledigt Chris Rich alles selber; er scheint
damit ohne Probleme klarzukommen. Seit 1993 beschäftigt er sich mit Musik
und kam nach 5 Jahren zum Glück auf die Idee, Utopia:Banished zu gründen.

Beim nächsten Song "Cutting Fire" wird das ganz klar gezeigt. Was man sich
dabei vorstellen kann, das existiert, wäre vielleicht eine Maschine, die die
Stahlplatten aufeinander reiht; die Schweissung von zwei Stahltragelementen;
die Schraubung verschiedenster Materiellen; und schlussendlich entsteht
etwas Neues, das mit dem Zuhörer problemlos kommunizieren kann.

Mein eindeutiger Favorit des Albums "The Roman Times" zeigt wieder mal die Faszination der Kombination aus der elektrischen Gitarre und den
schlagzeugsfähigen Synthies. Eine experimentvolle, gleichgültige und ruhige
Stimme begleitet den Eingang und überlässt den Hauptraum der Melodie einer aggressiven, spannenden und lauten Stimme; gleichzeitig lässt sie die
Lautstärke der Gitarre mutig aufdrehen und die Schlagtöne verschwinden doch nicht im Hintergrund. Daraus folgt eine geniale Lautstärkeneinstellung von allen Tönen. Der schnellste Takt wartet uns im letzten Song "Count me in" mit ein bisschen mehr hinzugefügter Synthkraft.

Erstaunend, wie Chris Rich jede Arbeit alleine schafft. Erfolg hat er dabei
schon, dennoch kann er sich für die Zukunft eine Zusammenarbeit vorstellen,
verrät er und klärt damit, dass er für Ideen offen ist.

Muss man denn für jede Band eine Sorte finden; sie in eine Schublade
stecken? Ausnahmen gibt es, die es den Zuhörern überlassen, die Sortierung
selber zu bestimmen. Utopia : Banished gehört zu diesen Ausnahmen.
Genau so schwierig war es damals bei Prodigy, noch früher bei Sisters of
Mercy; und jetzt bei Utopia : Banished. Synth-Elektrische-Sound-Mischung-Fans, und ich meine damit nicht nur die EBM-Industrial-Fans, sondern auch jeden, der zu etwas wirklich neuem offen ist, sollten das Werk kennen lernen. Bin froh, dass ich es schon getan habe, weil ich jetzt schon auf den nächsten Schritt der Band gespannt sein kann.

(snag)



Tracks:
  1. 01 INNOCENT
  2. 02 CUTTING FIRE
  3. 03 LENIENCY
  4. 04 THE QUITTER
  5. 05 TECHNICOLOUR
  6. 06 THE ROMAN TIMES
  7. 07 COUNT ME IN
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