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19.09.07 - Gorillaz: Auf G- folgt D-Sides...

CD-Kritiken
Demon Dayz

 
Mitglieder

2-D
Murdoc
Noodle
Russel


 
Biographie
Monkees aus der Spraydose

Wer sind die vier verrückten Comic-Figuren, die mit rasanten Bildgeschichten MTV und Viva auf den Kopf stellen, die Presse mit abstrusen Interviews füttern und die Charts in einem einzigen Lianenschwung erobern? 2D? Murdoc? Russel? Noodle? Die Gorillaz? Rette sich, wer kann!

Vergesst Lara Croft und die Kinderstube von South Park. Mottet die Simpsons ein. Sie alle mögen cool sein, doch die Gorillaz sind definitiv ultracool. So definitiv ultracool, dass ihre Single "Clint Eastwood" turbomässig auf den dritten Rang der britischen Charts kletterte. Dem Monstersong mit dem Monstervideo, in dem überlebensgrosse Gorillas den Moonwalk mimen und die Friedhöfe von allen guten Geistern erschüttert werden, folgte schnurgeradewegs das Debütalbum "Gorillaz". Und natürlich musste man nicht lange warten, bis das Fieber auf den Kontinent und sogar in entlegene Bergregionen wie die Schweiz übergreifen würde: Single und Album sind auch bei uns in die Charts eingestiegen.
Ausgeheckt wurden die Gorillaz von Damon Albarn, Sänger und Melodicaspieler der Blur, sowie Jamie Hewlett, Comic-Zeichner und nunmehr Mann am Bass, der schon mit "Tank Girl" seine Vorlieben für apokalyptische Landschaften und Teen-Outlaw-Karikaturen demonstrierte. Er lässt seinen gewitzten Fantasien aus Graffiti-Chic, Manga-Power und Pop-Art freien Lauf und haut sich und seine Kumpels dabei selber lustvoll in die Pfanne.
So ist hinter der Figur des satanisch grinsenden Murdoc unschwer der Zeichner selbst zu erkennen. Der hohläugige Sänger 2D ist logischerweise das comische Alter Ego von Damon Albarn. Russel, der schwarze Riese an den Drums, ist kein Geringerer als der kalifornische Rapper Del Tha Funky Homosapien. Und Noodle, quirliger Kampfgeist mit Klampfe und Kung-Fu-Kenntnissen, kann nur Miho Hatori von der New Yorker Experimental-Pop-Combo Cibo Matto sein. Als Gäste tauchen Tina Weymouth und Chris Frantz von den Talking Heads und Kid Koala von Deltron 3030 auf. Und Ibrahim Ferrers launige Gesangsperformance bei "Latin Simone (Que Pasa Contigo)" lässt auf ausgedehnte Festivitäten im Rahmen der Aufnahmesessions schliessen.
'n ganz schönes Durcheinander also. Und so soll es gerade auch sein. Müsste man die musikalische Marschroute der Gorillaz definieren, würde man etwa bei Zombie-Hip-Hop mit einem Schuss Dark Pop und gespenstischen LoFi-Allüren landen. Um nur einige Perlen des Albums zu nennen: "5/4" zelebriert knochentrockenen Beat und messerscharfe Gitarren und wäre eine Zierde auf jeder Blur-Platte, "Tomorrow Comes Today" stellt dem gruftenden Rhythmus eine weinende Melodica entgegen und "19-2000" ist dank seinen fröhlichen Farfisa-Klängen ein besonders sonniges Popliedchen.
Herausragender Track von "Gorillaz" ist allerdings "Clint Eastwood". Was anfänglich wie eine Sequenz aus einem Spaghetti-Western anmutet, steigert sich mit jedem Beat hin zum grossen Showdown, in dem sich Dub, Punk und Pop ein fröhliches Shootout liefern. Ein ganz schönes Affentheater, könnte man sagen. Oder einfach: Die Gorillaz sind einer der grossen Geniestreiche des Jahres. Die Monkees aus der Spraydose. Die Gorillaz !

 
Website
www.gorillaz.com
 
DISCOGRAPHIE


Erschienen:
22.05.2005

Label: Capitol
 
Demon Dayz
Tracks:
  1. intro 1:03
  2. last living souls 3:10
  3. kids with guns 3:45
  4. o green world 4:31
  5. dirty harry 3:43
  6. feel good inc 3:41
  7. el manana 3:50
  8. every planet we reach is dead 4:53
  9. november has come 2:41
  10. all alone 3:30
  11. white light 2:08
  12. dare 4:04
  13. fire coming out of a monkey's head 3:16
  14. don't get lost in heaven 2:20
  15. demon days 4:28