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KONZERTBERICHT: Ellen Allien & Apparat

Lethargy (Rote Fabrik) 12.08.2006
-> Bilder zu diesem Event


Vom 11. bis 13. August traf man sich auch dieses Jahr in der Roten Fabrik, um im Rahmen der Lethargy der elektronischen Musik zu fröhnen. Out of Space war vor Ort und nutzte die Gelegenheit, sich Ellen Allien & Apparat zu genehmigen.

Wenn auch das Wetter nicht auf ihrer Seite stand und zusammen mit der manchmal überdrehten Besuchermasse der Atmosphäre eher abträglich war, so war es den OrganisatorInnen doch gelungen, das Gelände dem Anlass gemäss umzugestalten und ein attraktives Programm an Acts zusammenzustellen. Ein reiches Gemisch aus Nationalem und Internatinalem, aus DJs und Live-Acts... Zu nennen wären da Filewile, Galoppierende Zuversicht, Alter Ego und natürlich die Berlinerin Ellen Allien (Bpitch Control), die gleich mit ihrem letzten Kooperationspartner Sascha Ring alias Apparat anreiste, der zusammen mit T.Raumschmiere das Hauptstadtlabel Shitkatapult betreibt. Ellen Allien & Apparat präsentierten, nebeneinander mit ihren Macs auf der Bühne des grössten Raums der Roten Fabrik aufgestellt, ein Set aus den Tracks ihres gemeinsamen Albums Orchestra of Bubbles.



Für ihre dynamische Bühnenabrbeit, das agile Drehen an Knöpfen und Drücken von Schaltern erhielten die beiden wenn nicht überbordenden, so doch belebten Zuspruch des Publikums. Spuren und Loops wurden rausgenommen und reingehauen, Frequenzen moduliert und manchmal bediente Apparat gar Ellens Bildschirm gleich noch mit; diese ihrerseits griff (wie zu hoffen gewesen war) auch bei ein paar wenigen Tracks zum Mikro. Das wäre an sich sehr erfreulich, doch leider ging ihre Stimme im Soundmix völlig unter. Es war gerade noch zu erkennen, dass sie Stadtkind, den hervorragenden Titeltrack ihres 2001-er-Albums, zum Besten gab, leider mehr fürs Auge als fürs Ohr. Die weiteren Vocal-Tracks, die mit Sicherheit identifizeirt werden konnten, waren Way out und Sleepless, beide vom neuen Album, das auch mit ruhigeren und vertrackteren Nummern glänzt, etwa dem schon fast trip-hopigen Bubbles.... Solche Töne wurden jedoch nicht angespielt, wohl im Wissen, dass das Publikum an einer Party im Nachhall der Streetparade auf einen gerade durchgestampften Bumm-Beat besteht, um auch schön in 'suuuper Stimmung' zu bleiben.



Doch das, was gespielt wurde, kam mit Druck und Spielfreude rüber, wirkte immer belebt und man hätte sich gerne ein noch längeres Set gegönnt. Leider endete es wie geplant bereits nach einer Stunde und Apparat schien selbst kurz verdutzt, dass es bereits Zeit war, die Kollegin zu umarmen. Natürlich wäre es übertrieben gewesen zu erwarten, dass die auf dem Album Orchestra of Bubbles genial arrangierten Streicherelemente live zum Einsatz kommen, aber dem kreativen Potenzial der beiden würde man eine solches Bühnenspektakel durchaus zutrauen und gönnen. Es ist nun mal so, dass die Platte in ihrer reichen Instrumentierung und stilistischen Vielfältigkeit sehr hohe Erwartungen weckt, die im Rahmen eines solchen Settings wahrscheinlich gar nicht restlos erfüllt werden können, aber schliesslich gibt es Gelegenheit, Ellen Allien an weiteren Terminen zu sehen, und dies lohnt sich auf jeden Fall. Schaut hierfür in unsere Agenda.



Wie 'suuuper' ein Teil der Leute war, zeigte sich übrigens, als nach dem Konzert die für den nächsten Act hereinströmende Herde durchaus nicht begreifen wollte, dass kurze Zurückhaltung am Eingang seiner Entstopfung vielleicht zuträglicher wäre als egoistisches Reinwühlen in die rausströmenden Leute...  Aber ja, so viel zum Motto 'Move your mind'... ;)

 

(w)

 



Kommentare von anderen Konzertbesuchern

16.08.2006
zur lethargy allgemein: freitag was sehr kuhl und gemütlich, spaciger sound und friedliche stimmung. samstag viel zu viel volk, dazu das beschissene wetter = unaushaltbares gedränge egal wo man hin wollte - ausser draussen im regen =) extremes minus: hatte für samstag tickets im vvk gkauft. die waren 3.- teurer und ich musste fast genau so lange anstehen wie für die abendkasse ...
 
Nici
20.08.2006
zur lethargy (nicht allgemein, sondern nur sa. 23.00 - ca. 02.30 uhr ;) ...hatte wie erwartet viele leute, aber wir schafften es aufgrund dem relativ frühen erscheinen einigermassen easy die 30.- loszuwerden... zuerst wurden die wie immer (an der lethargy) coolen dekoinstallationen begutachtet, bevors dann via "schreib dem karlsson vom dach eine message - DADA"-ecke in den clubraum ging. dort gabs treibende, tolle elektromusik von irgend einem live-act (vielleicht weiss noch jemand den namen?!) ...kurz vor 02.00 staunte man noch kurz über den "singer/songwriter" im theaterraum und dann war in der aktionshalle bald auch schon ELLEN ALLIEN & APPARAT angesagt (der eigentliche grund meines RF-besuchs) ...kurz: war gut, aber nicht sehr viel mehr. hätte ein wenig mehr drive erwartet. ich denke dabei NICHT an live-instrumente etc. sondern einfach an ein set, welches ein bisschen "motivierter" daherkommt. mit ecken & kanten, soundflächen und collagen die live mehr wirken wie auf dem album (bei mir wars umgekehrt), unvergesslichen beats, leisen lauten passagen, vocals die man auch hört (und sonst lieber ab konserve)... die reise wars jedoch auf jedenfall wert. und ellen soll bald wieder kommen! dennis
 
dennis
25.08.2006
ja die fotos sehen wirklich cool aus
 
purity
25.08.2006
messi :) unter dem link oben rechts ("bilder zu diesem event") gibts jetzt auch die grösseren versionen, wenn man die thumbnails anklickt.
 
wanja
02.09.2006
"tolle elektromusik von irgend einem live-act (vielleicht weiss noch jemand den namen?!)" -> von 00:00 bis 01:00 war's bankok impact, danach the egyptian lover. war eigentlich wegen bankok impact da, leider konnte ich wegen langem anstehen nur noch die letzen 5 minuten miterleben. bin dann wegen dem unangenehmen gedränge wieder gegangen.
 
zeracon
27.10.2006
die lethargy am freitag war sehr angenehm und hat mich angesprochen. das erste mal seit jahren war ich wirklich in den gebäuden der roten DRIN und nicht nur draussen rumgeschlichen :o) es hat sich gelohnt, auch soundtechnisch! samstag war dafür die totale enttäuschung. schon lange hat es eine party nicht mehr geschafft es mir so abzulöschen... wobei einfach die viel zu vielen leute schuld waren. wenn ich mich nicht mehr frei bewegen kann oder für die toilette ca. ne stunde anstehen muss und dinge dieser art werd ich einfach agressiv :-( bin dann darum auch schweren mutes noch vor 02.00 nach hause gegangen - und das am streetparadeweekend. fazit: bodenlose enttäuschung :-(
 
frä irz

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