16.10.2007
Goldfrapp : 4. Album im Kasten

  mehr infos

16.10.2007
Amon Tobin: Remixes von Foley Room

  mehr infos

16.10.2007
Gahan: Jetzt das komplette Album anhören

  mehr infos

05.10.2007
Track der Woche: Archive - Pulse

  mehr infos

03.10.2007
Ladytron: Ab ins Studio

  mehr infos

01.10.2007
Radioheads neues Album: In Rainbows

  mehr infos





Hier kannst du die aktuellen News von www.Out-of-space.ch als E-Mail abonnieren!

Newsletter-Archiv



Kaufe hier eines von
über 20 verschiedenen www.Out-of-space.ch T-Shirts
und unterstütze uns so.




Releases zurück




Portrait
Pureape

Weitere Artikel
21.10.07 - Alpinechic.net: Popshop und Pureape

12.06.07 - Pureape: Mit neuem Album live unterwegs

10.02.07 - Alpinechic: Neues von Pureape und Playme

28.08.06 - Pureape - Dirty Remakes - 12

18.04.06 - Neues im Zürcher Party-Zyklus

20.03.06 - TIPP: Alpinechic Label Night in Bern

CD-Kritiken
Very Dirty
   Pureape - Screenplay
(03.03.07 / Alpinechic/RecRec)  

"Gut Ding will Weile haben." Wenn man diese ziemlich aus der Mode gekommene Weisheit auf die Zeitspanne zwischen dem Release und dem ziemlich verspäteten Review projeziert, ist klar wie das neue, zweite Pureape-Album klingen muss. Und genau so ist dem auch, nimmt man sich der einzelnen Songs auf Screenplay an.
Zusammen mit Christa Helbling, die im vergangenen September dazustiess, bildet Pureape- & Alpinechic-(Label)-Kopf Andrea Pestoni die neue Formation. Sie präsentieren dem Hörer eingängige Tracks, die man nicht wirklich in eine bestehende Soundschublade stecken kann. Es sind vorwiegend treibende, elektronische Beats kombiniert mit rockenden, wenn auch eher verhalten abgemischten Gitarrenriffs. Melancholisch und zugleich mit einer Prise Indie-Attitüde sowie sphärischen Synthieklängen unterlegt. Und trotzdem ist Screenplay in erster Linie ein Pop-Album geworden, welches das Zeug hat, vielen Leuten zu gefallen.
Der auf Alpinechic erschienene Longplayer startet mit dem Track 'Fragile', für welchen auch ein Videoclip produziert wurde. Die Lyrics der insgesamt elf Songs kommentieren mit einem Augenzwinkern den Alltag unserer modernen Gesellschaft. Was liegt da näher als ein Songtitel wie 'Things Happen', der darauf folgt. Ein besonderes Merkmal von Pureape auf diesem Album ist der Gesangsstil von Andrea Pestoni. Nicht selten zieht es seine Vocals in den feminin-lasziven Bereich und obwohl kraftvoll und energisch eingesungen, wirken sie zuweilen auch zerbrechlich-sanft. Und da wären wir auch schon wieder beim Alltag mit den verschiedenen Facetten eines jeden von uns. Schön funktioniert das Zusammenspiel mit Christa Helbling, die für Keys und Synths zuständig ist, oftmals Backing Vocals beisteuert und dem Gesangspart auf diese Weise mehr Tiefgang verleiht. So auch auf 'Mimosa', einem meiner Favoriten. Eine für einmal akustische Gitarre führt in den ironischen Track über die Liebe, beziehungsweise die damit verbundenen Gefühle. Bald darauf setzt der Beat ein, der sich in verschiedenen Variationen über das ganze Album hinweg behauptet.
Screenplay ist ein gutes, wenn auch über die gesamte, dreiviertelstündige Spielzeit betrachtet etwas einfach gestricktes Album geworden. Die Songs, welche ein Klatschen des Publikums ('The Audience Won't Clap The Hands') sicherlich verdient hätten, machen Spass. Man spürt das Herzblut dahinter und trotzdem wünscht man sich manchmal, dass sich das Cover-Artwork mit den vielen Ecken und Kanten sowie Irrungen und Wirrungen ein wenig stärker auf den Sound übertragen würde. Wir sind gespannt, was da noch kommt aus Zürich. Und dann bitte mit echtem Sticker ;-)

Reinhören kann man hier.

(da)



Tracks:
  1. fragile
  2. things happen
  3. aerobic
  4. dogs in love
  5. imaginary slave
  6. mimosa
  7. rockoko
  8. screenplay
  9. witch
  10. tonight is another party
  11. the audience won't clap the hands
Bewertung:


Kommentare


Dein Kommentar
Name

 
Bitte Zahl 61671 eingeben:


Bewertung