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   MiNa - Playground Princess
(28.09.07 / Sony BMG)  

Man hat sich bereits daran gewöhnt, dass sich Jaël nicht nur auf Lunik konzentrieren mag. Oft hat sie in der Vergangenheit andere Künstler mit ihrer Stimme unterstützt: Ob bei Mich Gerber, DJ Tatana, Züri West oder sogar bei der kanadischen Band Delerium, überall war sie zu hören.
Darum erstaunt es nicht sonderlich, dass Jaël in ein neues Projekt verwickelt ist. Für mich umso erstaunlicher, dass MiNa "nur" aus ihr und dem Lunik-Gitarristen und -Produzenten Luk Zimmermann besteht. Denn seit Mats die Band verlassen hat, sind Jaël und Luk noch die einzigen Identifikationsfiguren von Lunik. Darum stelle ich mir die Frage: Wieso wurde das Album Playground Princess nicht als Lunik verkauft? Hatten da die weiteren Lunik-Musiker Cédric, Chrigel und Jacob etwas dagegen? Oder hätte das Label auf etwas Poppigeres gedrängt?
Fest steht, dass sich die zwei bei Lunik wohl nicht genug austoben konnten und sich darum mit MiNa eine musikalische Spielwiese geschaffen haben. Bei dieser haben sie zuerst in Richtung elektronischer Musik geforscht, jedoch setzte sich später die Vorliebe für akustische Pop-Miniatur durch.
So ist auch gleich auf dem Opener von Playground Princess Jaël ein ruhiger akustischer Song, ohne grossen Firlifanz - nur mit Gitarre und Stimme - zu hören. Ruhig, schön, aber auch nicht mehr.
Der nächste Song Living In Between hat da bereits mehr zu bieten. Eine melancholisch-eingängige Melodie gepaart mit wunderbarem Gesang. Pal Angelskar, welcher in diesem Track mit Jaël im Duett singt, überzeugt sehr. Da hätten sich die zwei keinen passenderen Sänger auf ihr Album holen können. Die tiefe, klare nordische Stimme des Minor Majority-Frontmanns passt wie die Faust aufs Auge. Ein Song mit Hitpotential, falls die Welt solchen Herzschmerz auch verträgt. Beim nächsten Track Complete geht es dann weniger melancholisch zu Werk. Ein Song, der mit seiner poppigen Leichtigkeit gut auf neuere Lunik-Alben passen würde.
Bei Man From The Past beweist die Bernerin, dass sie auch höhere Töne schön und klar singen kann. Doch dies vermag auch nicht zu verhindern, dass dieser Track zu ruhig und langweilig ist. Bei mir jedes Mal ein Grund weiterzuzappen, denn danach folgt einer meiner Lieblingssongs: Praying Mants. Diese Vorliebe kommt nicht von ungefähr, denn Praying Mants ist der beat-lastigste Song des Albums, auch wenn der Beat nur sehr zart daherkommt. Doch beim "Glockenspiel" mit dem darauffolgenden Gitarrenklang gleicher Melodie beweist Luk, dass sein Können genial sein kann. Ein weiteres Mal demonstriert er dies bei Enjoy the Rain, einem Song, der ruhig und von Jaëls Stimme dominiert anfängt und dann mit Gitarrenkrach und verzerrter Jaël-Stimme trashig ausartet. Ein mutiger Schritt, die Klarheit dieser Stimme, die das Album so dominiert, so zu verändern - aber ein guter Schritt. Mir gefällt's.
Danach gibt es keine weiteren erwähnenswerten Höhepunkte. Das Album fährt so weiter, wie es begonnen hat: ruhig, melancholisch und schön. Wem diese Eigenschaft gefällt, der liegt bei MiNa bestimmt richtig. Für mich ist es dann zu ruhig, da kann auch der funkige Titel What It Means To You nichts mehr ändern. Doch umso mehr stechen die vier erwähnten tollen Songs aus dem Album heraus.

Meine Favoriten:
2. Living In Between
3. Complete
5. Praying Mantis
7. Enjoy The Rain

In unserem out-of-space-Musik-Player kann man in die Tracks Complete, Praying Mantis und Man From The Past reinhören.

jf

Tracks:
  1. sorted out
  2. living in between
  3. complete
  4. man from the past
  5. praying mantis
  6. sleeping on a butterfly
  7. enjoy the rain
  8. i'll be yours
  9. what it means to you
  10. at the start of it
  11. lying b-side u
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