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Review: Annakin

 Falling into Place

(24.08.07 / Akin Rec.)  

Lange Zeit konnte ich mich nicht überreden, ein Review über Annakins erste Platte Falling Into Place zu schreiben. Zu sehr war mein Inneres hin- und hergerissen. Einmal überwog die Freude über die altbekannte Stimme, einen Moment später jedoch viel die Trauer über die Beatlosigkeit wieder mehr ins Gewicht. Zwangsläufig versuche ich nun ein Review zu schreiben, doch mein Herz hat sich immer noch nicht entschieden. Weder der Teufel auf meiner linken Schulter noch der Engel auf der rechten kann sich durchsetzen. Nun, Annakin steht als Abkürzung für Ann Kathrin Lüthi. Der Name ist vielleicht unbekannt, aber die Stimme, die dahintersteckt, bestimmt nicht. So denkt man auch beim ersten Track Heart in Plastic sofort an Swandive, die alte Band von Annakin. Eine zauberhaft tolle Stimme, die mit einem feinen Beat und schönen Melodien unterlegt wurde. Als Zusatz noch die Stimme der Künstlerin als Backgroundgesang reingesnippt und fertig ist der Opener, der auch gut auf das letzte Swandive-Album Anyone On The Air passen würde.

Swandive sollte wohl jedem Schweizer Trip-Hop-Fan ein begriff sein. Ich wage zu behaupten, dass Massive Attack und Portishead für den weltweiten Trip Hop das sind, was Swandive zusammen mit Lunik für den Schweizer Trip Hop bedeuten. Und genauso wenig wie Beth Gibbons von Portishead zu trennen ist, so wenig kann man Swandive von Ann Kathrin trennen.

Darum fällt es auch nicht immer leicht, sie als eigenständige Künstlerin zu betrachten und fair zu kritisieren. So finde ich auch einen Track wie Return to Me, auf dem Ann nur von einem Piano begleitet singt und zudem noch in ungewohnt tiefer Stimmlage, einfach nicht überzeugend. Doch wie erwähnt, es ist nicht eine faire Kritik, denn ihre Qualität als Songwriterin und Texterin übersehe ich hier, denn es ist nicht das, was ich hören will.

Es gibt natürlich auch einige Passagen, die mit einem smarten Beat daherkommen und mir ganz gut gefallen. Kleiner Tipp: Bass voll aufdrehen als Hörhilfe. Eingängigeres ist wie im Track Restored oder in der Single Line of Fire auch zu finden. Diese Songs sind doch ziemlich toll geglückt.

Grundsätzlich lässt sich das sagen, wofür man kein Prophet sein musste, um es vorauszusehen: Die Entwicklung von Intiution über Anyone On The Air hat sich in Falling Into Place fortgesetzt. Die Stimme steht immer mehr im Vordergrund, die Beats rücken nach hinten oder verschwinden ganz und die Songs werden poppiger und eingängiger. Die Sounds und Melodien gefallen mir oft trotz ihrer Eingängigkeit ziemlich gut, die Stimme ist zwar sehr toll und ich bin ziemlich froh, dass sie zurück ist, doch die Stücke wirken auf mich nicht so eigenständig wie zu Swandive-Zeiten. Die fehlenden Beats machen den Sound irgendwie steril. Doch lassen wir zum Schluss nochmals das Engelchen sprechen: Eine geile Stimme ist zurück und das ist gut so.

Reinhören kann man hier, die aktuellen Live-Termine gibt's in der Agenda.

(jf)



Tracks:
  1. heart in plastic
  2. line of fire
  3. danger ahead
  4. destination beyond
  5. freeze
  6. storm
  7. restored
  8. return to me
  9. bleary
  10. turn us on
  11. time out of mind
  12. breathe
Bewertung:


Portrait
Annakin
   
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Kommentare (Kommentar hinzufügen)


...mir hingegen gefiel swandive nicht besonders, müsste also mal in annakin reinhören. schönes review by the way ;)

cozmo / nt / 12.08.2007

Bewertung:
oh, swandive nicht gefallen ? welch eine schande !

jf / 21.08.2007

Bewertung:
am badenfahrt-konzert war wegen des zu erwartenden trubels nicht sooo viel mitzukriegen, aber was ich sah, machte durchaus lust, sich mal noch ein konzert im "fokussierteren" rahmen zu gönnen. ein special war annakin's interpretation von isaaks "wicked game". auf's album bin ich noch am warten...

benjamin / 28.08.2007

Bewertung:
Das Album ist einfach eine Wucht, absolut professionell und sauber produziert, Annakin's Stimme wird perfekt eingesetzt in die Klanglandschaften. Für mich mit Abstand DAS CH-Album 2007!

GOLDMUND / 08.01.2008

Bewertung: