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Portrait
Morgan Geist
  

Review: Morgan Geist - Double Night Time

(29.09.08 / Environ)

Ausgeklügelter und trotzdem entspannter Techno, mit Musik-Zitaten gespickt, teils schwerem Pop-Einschlag und dem Gesang von Junior Boys-Hälfte Jeremy Greenspan – das ist das neue Album von Metro Areas Morgan Geist.

Seit dem letzten Longplayer, dem Post-Disco/House-Wunderwerk “Metro Area“, sind sechs Jahre vergangen, mehr als eine Dekade ist es bereits seit dem letzten Solo-Longplayer von Morgan Geist her. Nur zurückgelehnt hat sich der New Yorker DJ und Producer in der Zwischenzeit allerdings nicht. Neben Remixes für Tiga und The Rapture produzierte der New Yorker auch neue Solo-Tracks, die auf einzelnen 12" bereits veröffentlicht wurden.  „Double Night Time“ ist das Sammelbecken für diese Titel, nun teils in neu überarbeiteter Form, als auch für einige brandneue Tracks.

Double Night Time“ ist auch ein Sammelbecken für Zitate aus der Geschichte der elektronischen Musik. Im Grunde verknüpft Geist die Wärme der House-Musik mit der unterkühlten Modernität des Techno, lässt dabei aber auch Italo Disco oder 80er-Electro-Funk aufleben und nimmt mehrmals gar die Strukturen klassischen Songwritings mit auf. Letzteres ist in den fünf (von neun) Stücken der Fall, für die Junior Boy Jeremy Greenspan seine Stimme lieh. Ein erstes Mal erklingt sein samtiger Gesang in der ehrlichen Liebeserklärung an “Detroit“, allerschönste Streicher veredeln die sanft treibende Technonummer. In dem nicht minder gelungenen “The Shore“ gibt Greenspan zwar recht kitschige Worte von sich, dafür ist die musikalische Untermalung wirklich exzeptionell: Die fiepsenden Keyboard-Sounds erinnern an Röyksopp zu besten Zeiten, die Rhythmen nehmen schon beinah Broken-Beat-Formen an.

Selbst wenn sich Geist und Greenspan auf gefährliche Pfade begeben, namentlich den Pop der Achtziger und New Wave miteinfliessen lassen, bewahren sie Stilsicherheit. Das ziemlich geniale “Most Of All“ ist ein Beispiel von effektivster Simplizität, Widerstand bleibt absolut zwecklos. Oder auch der mit reichlich Kitsch angereicherte Elektro-Soul eines “City Of Smoke And Flame“ läuft im Refrain zu voller Schönheit auf. Oft fehlt es “Double Night Time“ allerdings etwas an Biss, die Instrumentals sind fast alle etwas zu glatt poliert, für Begeisterungsstürme sorgt das Album nur in wenigen Momenten. „Double Night Time“ ist eine entspannte Angelegenheit, unaufgeregt in seiner stilvollen Reduziertheit und vielleicht dennoch eins der spannendsten Elektro-Alben des Jahres.

Reinhören auf MySpace: www.myspace.com/morgangeist

(Tobias Imbach / exit.music)

Dies ist ein Review von unserer Partnerseite

exit.music



Tracks:
  1. Detroit
  2. The Shore
  3. Nocebo
  4. Most Of All
  5. Skyblue Pink
  6. Ruthless City
  7. Palace Life
  8. City Of Smoke And Flame
  9. Lullaby
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