Gibt es noch Engel?
Gestern Abend in Zürich. Kurz nach 20 Uhr geschah etwas Unglaubliches im Zürcher Limmathaus. Aus dem Nichts bekamen die vielen Konzertbesucher einen Engel zu Gesicht. Einen Engel, der mit langem Haar auf der Bühne stand. Die Botschaft, die er verkündete, kam direkt aus seinem Herzen. Gespannt wartete die Menge auf seine ersten Worte. Plötzlich ertönte Musik und eine Stimme erhellte den Raum.Was Lamb gestern Abend an ihrem zweiten Konzert nach Tournestart in Fribourg boten, ist wirklich sehr schwierig mit Worten dieser Welt einzufangen. Mir fällt nun „diese Ehre“ zu. Eigentlich könnte man das ganze Konzert nur mit einem Wort beschreiben. Da es aber unüblich ist, einen Konzertbericht mit nur einem Wort zu lesen, konstruiere ich noch ein paar Sätze zum gestrigen Abend.
Die Stimmung im für solche Anlässe idealgrossem Limmathaus war sensationell. Ich schwebte schon nach wenigen Sekunden in der Luft. Die Welt unter meinen Füssen erschien belanglos und klein. Ich erkannte das Licht in der Musik, die völlig für sich alleine steht. Es brauchte keine Worte, keine Erklärungen. Genau so stelle ich mir himmlische Musik vor.
Gespielt wurde von Lamb viel von der What Sound – CD und sowie von der neuen CD Beetween Darkness & Wonder. Ausgezeichnet gefiel mir Angel Gabriel und Heaven.
Die Vorfreude auf den Abend des 8. Dezember war gross, zumindest bei jenen, welche schon mal in den Genuss eines Lamb-Konzertes kommen konnten.
Da der Konzertbeginn schon früh auf dem Plan stand, wurde das Warten auch aushaltbar. Nachdem sich der Saal des X-tras gut gefüllt hat, ertönten auch schon die ersten Töne von Lamb, nämlich das Intro.
Danach kam, eingehüllt in einem Wolltuch, Lou auf die Bühne und sang den zweiten Song Darkness. Das Publikum war natürlich begeistert von dieser wundervollen Stimme. Nicht nur die Stimme von Lou ist was ganz spezielles, nein Lamb lebt auch von der Persönlichkeit von der Sängerin, was in einem Konzert besonders deutlich hervorsticht. Unter dem Wolltuch, dass nicht lange auf ihr lag, befand sich eine knapp bekleidete Dame mit langen offenen Haaren. Ein Engel ? oder doch eine Hexe ?
Leider erfuhr das Publikum auch schon ziemlich bald, dass sich Lou nicht besonders wohl fühlt und sich eine Erkältung eingefangen hat. Dadurch wirkte Lou ziemlich zerbrechlich, eine Rolle, die aber wie auf sie und vor allem auf die Musik zugeschnitten war.
Lamb präsentierte Songs von der neuen CD Between Wonder and Darkness, spielten aber auch alte Tracks. Mal war’s ganz ruhig, mal ging’s voll ab, was vielleicht ein Grund war, wieso das Publikum anfänglich ein wenig zurückhaltend war. Andy versuchte jedoch in gewohnter Manier das Publikum anzuheizen, was er (oder die Musik) dann auch erreichte und die Stimmung immer besser wurde.
Vor allem bei den bekannteren Tracks wie Gorecki oder Heavenwar die Stimmung auf einem Höhepunkt. Bei Angel Gabriel ging es dann wohl nicht nur mir kalt (oder warm ?) den Rücken runter. Erstaunlicherweise wurde der Titeltrack der letzten CD „What Sound“ nicht gespielt.
Im Vergleich zum letzten Auftritt von Lamb im X-tra war dieser Montag bestimmt ruhiger und besinnlicher. Der Grund liegt wohl daran, dass auch das neue Album ruhiger und besinnlicher und weniger D’n’B-lastig ist.
Insgesamt ein wunderschönes Konzert, welches am Schluss das Publikum auf ein Höhepunkt brachte, was die Truppe von Lamb sichtlich genoss und verdiente. Anderseits brachte dieses Toben zwei Zugaben welches wiederum das Publikum genoss und verdiente.
Die Stimmung im für solche Anlässe idealgrossem Limmathaus war sensationell. Ich schwebte schon nach wenigen Sekunden in der Luft. Die Welt unter meinen Füssen erschien belanglos und klein. Ich erkannte das Licht in der Musik, die völlig für sich alleine steht. Es brauchte keine Worte, keine Erklärungen. Genau so stelle ich mir himmlische Musik vor.
Gespielt wurde von Lamb viel von der What Sound – CD und sowie von der neuen CD Beetween Darkness & Wonder. Ausgezeichnet gefiel mir Angel Gabriel und Heaven.
Zum Schluss noch eine kleine Empfehlung an alle, die eine CD von Lamb besitzen und diese mögen, aber noch nie an einem Konzert der Briten waren. Geht unbedingt mal an ein Lamb – Konzert! Ich verspreche euch nach diesem Konzert werdet ihr Lamb lieben! Lamb live ist ein Hörerlebnis der Sonderklasse.
Patrick Tester
Die Vorfreude auf den Abend des 8. Dezember war gross, zumindest bei jenen, welche schon mal in den Genuss eines Lamb-Konzertes kommen konnten.
Da der Konzertbeginn schon früh auf dem Plan stand, wurde das Warten auch aushaltbar. Nachdem sich der Saal des X-tras gut gefüllt hat, ertönten auch schon die ersten Töne von Lamb, nämlich das Intro.
Danach kam, eingehüllt in einem Wolltuch, Lou auf die Bühne und sang den zweiten Song Darkness. Das Publikum war natürlich begeistert von dieser wundervollen Stimme. Nicht nur die Stimme von Lou ist was ganz spezielles, nein Lamb lebt auch von der Persönlichkeit von der Sängerin, was in einem Konzert besonders deutlich hervorsticht. Unter dem Wolltuch, dass nicht lange auf ihr lag, befand sich eine knapp bekleidete Dame mit langen offenen Haaren. Ein Engel ? oder doch eine Hexe ?
Leider erfuhr das Publikum auch schon ziemlich bald, dass sich Lou nicht besonders wohl fühlt und sich eine Erkältung eingefangen hat. Dadurch wirkte Lou ziemlich zerbrechlich, eine Rolle, die aber wie auf sie und vor allem auf die Musik zugeschnitten war.
Lamb präsentierte Songs von der neuen CD Between Wonder and Darkness, spielten aber auch alte Tracks. Mal war’s ganz ruhig, mal ging’s voll ab, was vielleicht ein Grund war, wieso das Publikum anfänglich ein wenig zurückhaltend war. Andy versuchte jedoch in gewohnter Manier das Publikum anzuheizen, was er (oder die Musik) dann auch erreichte und die Stimmung immer besser wurde.
Vor allem bei den bekannteren Tracks wie Gorecki oder Heavenwar die Stimmung auf einem Höhepunkt. Bei Angel Gabriel ging es dann wohl nicht nur mir kalt (oder warm ?) den Rücken runter. Erstaunlicherweise wurde der Titeltrack der letzten CD „What Sound“ nicht gespielt.
Im Vergleich zum letzten Auftritt von Lamb im X-tra war dieser Montag bestimmt ruhiger und besinnlicher. Der Grund liegt wohl daran, dass auch das neue Album ruhiger und besinnlicher und weniger D’n’B-lastig ist.
Insgesamt ein wunderschönes Konzert, welches am Schluss das Publikum auf ein Höhepunkt brachte, was die Truppe von Lamb sichtlich genoss und verdiente. Anderseits brachte dieses Toben zwei Zugaben welches wiederum das Publikum genoss und verdiente.
J.Frigg
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