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Review: Alex Gopher
Alex Gopher
(23.02.07 / V2 Records)
Gopher wird seinen Wurzeln scheinbar untreu. Bekannt geworden durch Club- und Dance-Musik hat der Franzose, der sich auch durch seine Zusammenarbeit mit Air und Télépopmusik einen Namen machte, nun ein Album erstellt, das eher an Blur als an Dance erinnert, irgendwie britisch. Mit diesen Informationen erklären sich auch einige Passagen des neuen Albums, z.B. der Refrain von "Nasty Wish", die einem unwilkürlich an Air erinnern. Dies hängt also nicht nur vom Zufall ab, dass er auch Franzose ist. Trotzdem sind die Reaktionen auf das Album gemischt, denn einige verbinden mit dem Namen Alex Gopher rein elektronische Klänge, tanzbar und Club-tauglich. Abgesehen von der Bonus-CD ist das Album jedoch sehr schwer einem einzigen Stil zuzuordnen, steuert von den oben genannten Brit-Pop Assoziationen zu French-Pop bis hin zu Songs, die beinahe im Songwriter-Stil von Becks "Sea Change" gehalten sind. Die Elektronik ist Gopher jedoch nicht vollends verloren gegangen, vielmehr wird alles durcheinandergemischt und - manchmal besser, manchmal ein wenig belanglos - ein Clash erstellt. Alles in allem ist das Album aber sehr abwechslungsreich, und Gopher zeigt uns, dass auch ein Elektroniker ein Gitarrist und Songwriter sein kann. Als Entschädigung für alle enttäuschten Clubber bietet die Bonus-CD eine Zusammenstellung von fünf tanzbaren Club-Tracks, inklusive eines Remix' des Tracks "Brain Leech" vom Album. Anspieltipps: Brain Leech, Carmilla. Den Track gibt's unter anderem hier - live zu sehen ist Gopher am 2. Mai im Mascotte. (grid)
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